Publisher Activision Blizzard übernimmt für 5,9 Miliarden US-Dollar den Mobile-Hit „Candy Crush Saga“ Hersteller King Digital Entertainment. Allerdings muss die irische Wettbewerbsbehörde den Deal noch genehmigen.
Im ersten Augenblick erscheint der Preis jedoch gerechtfertigt. So soll allein das Mobile-Game „Candy Crush“ 2014 einen Jahresumsatz in Höhe von 1.33 Milliarden Dollar erwirtschaftet haben. Durch weitere Standbeine wie „Bubble Witch Saga“ oder „Farm Heroes Saga“ kam das Unternehmen 2014 auf einen Jahresumsatz in Höhe von 2,26 Milliarden US-Dollar.
Ein Oktoberrückblick in die Welt der Spiele. Es gab zwar so einiges zu lesen, aber kaum etwas, was jetzt wirklich so wichtig war um es sofort in einem einzelnem Artikel zur Erwähnung zu bringen.
id Software stoppt Quake Live Free2Play und wechselt zu Pay2Play
Na wenn das keine Überraschung war. In einer Nacht und Nebel Aktion hat id Software am 27. Oktober Steamworks in Quake Live implementiert und sich damit vom bisherigen werbefinanziertem Free2Play Abonnement Modell verabschiedet. Allerdings trauert die Free2Play Fangemeinde nun um ihre verloren gegangenen Reputationen (Spieler-Statistiken), Freundeslisten und Clans. Dafür gibt es aber im Gegenzug die Steamversion kostenlos. Alle anderen – die das Spiel noch nicht in ihrem Steam-Account hatten – müssen nun 9,99 Euro bezahlen. Zumindest solange, bis Quake Live in irgendeinem Steam-Sale (obligatorische Reihenfolge: 10%, 25%, 50%, 75%, 80% …% Preisnachlass) zu einem reduziertem Preis auftaucht. Ob sich diese Vorgehensweise von id Software also als Rohrkrepierer erweist, wird sich erst im Laufe der Zeit herausstellen.
Im letztem Jahr Scheiterte Gamestar.de noch im Kampf gegen AdBlocker Nutzer. BILD Online dagegen scheint jetzt einen Schritt weiter gekommen zu sein.
Und da dies Begehrlichkeiten weckt, spekuliert neben Stern.de auch Spiegel Online mit entsprechenden Schritten um Adblocker Nutzer auszusperren. Da fragt man sich doch, wie lange es wohl dauern möge, bis auch Spielseiten wie PcGames.de und Gamestar.de einen neuen Versuch unternehmen.
Publisher Bethesda erschwert jetzt Raubkopien des Spiels Fallout 4 und liefert nicht mehr alle relevanten Spieldaten auf Datenträgern aus. Ehrliche Käufer müssen die fehlenden Daten von Steam herunterladen.
Als Begründung für diese Vorgehensweise gab Bethesda-Marketingmanager Pete Hines – mit unter anderem – über seinen Twitter-Account „Piraterie“ an.
Offiziellen Systemanforderungen entsprechend benötigt Fallout 4 ca. 30 GByte Platz auf der Festplatte. Da die PC-Version im Gegensatz zur Xbox-one und PS4 Version (beide Blu-ray) auf DVD ausgeliefert wird, können normalerweise nur bis zu 8 GByte vorhanden sein. Wie die Daten jedoch letztendlich komprimiert wurden und wie viele GB über Steam nachzuladen sind, ist derzeit noch nicht absehbar.
Durch die Übernahme von Looki steigert gamigo die Anzahl seiner Nutzerkonten von ca. 30 Millionen auf nun über 65 Millionen und übernimmt mehrere Onlinespiele wie Empire Universe und Desert Operations.
Zeitgleich hat gamigo seine Anteile an der Berliner Spielefirma Infernum Games GmbH von 50 Prozent auf 100 Prozent erhöht. Weitere Übernahmen durch die gamigo AG sind geplant.
Mit sofortiger Wirkung gehört das Entwicklerstudio „Ivory Tower“ zu Ubisoft. Aktuell beschäftigt das Studio noch rund 100 Mitarbeiter.
Ivory Tower wurde 2007 gegründet und ist – in Zusammenarbeit mit Ubisoft Reflections – für das 2014 veröffentlichte Open-World-Rennspiel „The Crew“ verantwortlich. Nach Ubisoft Angaben verkaufte sich das Spiel bis heute rund drei Millionen Mal. Am 17. November erscheint die Erweiterung „Wild Run“.
Kategoriales: Entwicklerstudios, Randnotizen, Videogames Publisher