Free to Play oder Pay2Play?
Ein Richter in Seattle ordnete an das Amazon Eltern, deren Kinder zwischen 2011 und 2014 auf Kindle- und Android-Geräten kostenpflichtige App-Ergänzungen gekauft hatten, entschädigen muss. Einer Bitte von Amazon, die Erstattung in Form von Amazon-Geschenkgutscheinen zu leisten, lehnte das Gericht ab.
Geklagt hatte die Federal Trade Commission (FTC) bereits im Juli 2014, da zwischen 2011 und 2014 Kinder noch leicht – ohne Rücksprache mit den Eltern – kostenpflichtige In-App-Käufe (versehentlich oder absichtlich) vornehmen konnten.
Bereits Anfang 2014 musste Apple und etwas später Google Entschädigungen aufgrund zu leichter Buchungen von In-App-Käufen zahlen. Mittlerweile haben Google, Apple und Amazon jedoch bei In-App-Käufen entsprechend nachgebessert.
Die Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) möchte den Jugendschutz für Online- und Videospiele ab 16 Jahren verschärfen, um das Suchtpotenzial zu entschärfen sowie die von der USK vergebene Freigabe „ab 0 Jahre“ abzuschaffen.
In dem mit DerWesten.de geführtem Interview forderte sie weiter, dass nicht nur Gewalt oder Sex sondern zukünftig auch das Suchtpotenzial in Spielen in die Freigaben der USK einfließen solle. Abschließend möchte sie, dass Hersteller von Onlinespielen freiwillig Sperren einbauen, durch die möglichst einfach die Spielzeit beschränkt werden kann.
Durch die Übernahme von Looki steigerte gamigo die Anzahl seiner Nutzerkonten von ca. 30 Millionen auf über 65 Millionen und überahm mehrere Onlinespiele wie Empire Universe und Desert Operations.
Zeitgleich hatte gamigo seine Anteile an der Berliner Spielefirma Infernum Games GmbH von 50 Prozent auf 100 Prozent erhöht. Weitere Übernahmen durch die gamigo AG sind geplant.
Kann das sein? Kann das wirklich sein? Irgendwo scheint der Wurm drin zu sein. Bis vor kurzem konnte der Mobile-Games Markt noch ein enormes Wachstum verzeichnen. Aktuellen Zahlen zufolge scheint er jedoch zu stagnieren.
Verzeichnete der Mobile-Games Markt in Q2 2013 noch ein sattes Wachstum von 367 Prozent und 2014 für den gleichem Zeitraum noch zufriedene 25 Prozent so sind es 2015 nur noch ein alarmierendes Prozentchen.
Die Spiel-Server wurden damals am 15. Oktober 2015 abgeschaltet. Gab es denn Rückerstattungen für die Spieler? Nun, dies stand noch in den Sternen.
Seit dem 11.02 war es bereits nicht mehr möglich Play4Free-Funds für Mikrotransaktionen zu kaufen oder neue Accounts zu registrieren. Rückerstattungen der InGame-Währung gab es nicht.