Medienberichten zufolge soll Sproing infolge eines geplatzten Großauftrages seine Verbindlichkeiten – bestehend aus Forderungen seitens Mitarbeitern, Banken, dem Finanzamt und weiteren Gläubigern – nicht mehr bedienen können.
Das Unternehmen wird auf Basis eines Sanierungsplanes fortgeführt, welcher – mit unter anderem – einen Stellenabbau beinhaltet.
Das deutsche Entwicklungsstudio Gameforge zieht sich aus dem Mobile-Games Markt (Smartphones und Tablets) zurück und stellt seine Mobile-Games-Division in Karlsruhe komplett ein. Im Zuge dieser Restrukturierung verlieren rund 90 Mitarbeiter ihre Jobs.
Gameforge-Gründer und CEO Alexander Rösner sicherte den freigestellten Kollegen jedoch eine „umfassende und großzügige“ Unterstützung bei der Job-Suche zu.
Zukünftig möchte sich Gameforge voll und ganz auf das Publishing von PC-Spielen (PC-Download- und Browsergames) konzentrieren. Fokussiert werden soll dabei das Free-2-Play Geschäftsmodell.
Publisher Activision Blizzard übernahm einmal für 5,9 Miliarden US-Dollar den Mobile-Hit „Candy Crush Saga“ Hersteller King Digital Entertainment. Allerdings musste die irische Wettbewerbsbehörde den Deal noch genehmigen.
Im ersten Augenblick erscheint der Preis jedoch gerechtfertigt. So soll allein das Mobile-Game „Candy Crush“ 2014 einen Jahresumsatz in Höhe von 1.33 Milliarden Dollar erwirtschaftet haben. Durch weitere Standbeine wie „Bubble Witch Saga“ oder „Farm Heroes Saga“ kam das Unternehmen 2014 auf einen Jahresumsatz in Höhe von 2,26 Milliarden US-Dollar.
Und auch aus heutiger Sicht gab es zwar so einiges zu lesen, aber kaum etwas, was jetzt wirklich so wichtig gewesen wäre, um es sofort an die große Glocke zu hängen.
Kann das sein? Kann das wirklich sein? Irgendwo scheint der Wurm drin zu sein. Bis vor kurzem konnte der Mobile-Games Markt noch ein enormes Wachstum verzeichnen. Aktuellen Zahlen zufolge scheint er jedoch zu stagnieren.
Verzeichnete der Mobile-Games Markt in Q2 2013 noch ein sattes Wachstum von 367 Prozent und 2014 für den gleichem Zeitraum noch zufriedene 25 Prozent so sind es 2015 nur noch ein alarmierendes Prozentchen.
Der weltweite Computerspielemarkt hingegen dümpelte weiter vor sich hin. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 35 Millionen Games verkauft. Das sollte einem dann schon etwas zu denken geben, da PC-Spiele rund zehn Prozent teurer geworden sind.