Früher wurden Frösche von einer lieblichen Prinzessin geküsst und gelangten so auf einfache Art und Weise zu Reichtum und Ehre. Und heute?

Heute muss man sich als einfacher Frosch schon ordentlich ins Zeug legen um zu ein wenig Reichtum zu gelangen. Waren Felder und Wiesen auf dem Weg zum Teich früher ohne Probleme passierbar, so sind sie heute von grauen Autobahnen durchzogen. Und als wäre es damit nicht genug, muss der Frosch von heute auch noch mannigfaltigen Gefahren aus dem Weg hüpfen und nebenbei auch noch edles Geschmeide aufsammeln.
Aber der Lauf der Zeit hat nicht nur die gewohnte Froschlandschaft verändert. Sogar einstige Gefährten wie die Schildkröten haben sich verändert. Halfen sie früher noch einem Frosch ans andere Ufer zu gelangen, so tauchen sie heutzutage fast ohne Vorwarnung zum Teichgrund hinab. Ein gutes hat die Sache jedoch. Von ihrem Besuch am Grund des Teiches bringen sie neben den Kronen vergangener Prinzessinen auch viele weitere glitzerne Dinge mit zurück ans Tageslicht. Ein geschickter Frosch kann sich das Leben dann durch Schatztruhen, Gold, Edelsteine und weiteres mehr sehr erleichtern.
Wenn nur die uralte garstige Spinne Brunhilda nicht wäre.
Genau wie in früheren Zeiten macht sie am Teich Jagd auf unschuldige Frösche und bewacht die Schätze im geheimen Froschlabyrinth. Scheinbar hat sie seit damals auch heutzutage nichts besseres zu tun.