Publisher Activision Blizzard übernahm einmal für 5,9 Miliarden US-Dollar den Mobile-Hit „Candy Crush Saga“ Hersteller King Digital Entertainment. Allerdings musste die irische Wettbewerbsbehörde den Deal noch genehmigen.
Im ersten Augenblick erscheint der Preis jedoch gerechtfertigt. So soll allein das Mobile-Game „Candy Crush“ 2014 einen Jahresumsatz in Höhe von 1.33 Milliarden Dollar erwirtschaftet haben. Durch weitere Standbeine wie „Bubble Witch Saga“ oder „Farm Heroes Saga“ kam das Unternehmen 2014 auf einen Jahresumsatz in Höhe von 2,26 Milliarden US-Dollar.
Bedenkt man jedoch, dass das Interesse von Spielern an „Candy Crush“ damals bereits rückläufig ist, und zum damaligen Zeitpunkt der Umsatz binnen drei Monaten um 14 Prozent auf 490 Millionen US-Dollar eingebrochen war, so fragt man sich auch heute noch, was Activision Blizzard mit der Übernahme bezwecken wollte. Dies insbesondere, da – laut Heise.de – der Gewinn im Vergleich zum ersten Quartal um 27 Prozent auf „nur noch“ 119 Millionen US-Dollar eingebrochen war.
Auch die Zahl der aktiven Spieler ging um neun Prozent zurück. Dies entspricht zwar noch gut 500 Millionen Spieler pro Monat (andere Quellen gehen nur noch von einer aktiven Nutzerbasis in Höhe von 340 Millionen – aus über 200 Ländern – p.M. aus) bedeutet. Und zu guter Letzt gaben ca. 7,6 Millionen Spieler in den Spielen von King Games ihr Geld aus. Dummerweise entspricht dies einem Rückgang von elf Prozent.
EA (Electronic Arts) hatte seinerzeit – bei der Übernahme der „Plants vs Zombies, Zuma, Bejeweled“ (Popcap) Entwickler – auch nicht damit gerechnet, dass sich – bis heute – keine genauso gut laufenden Nachfolger produzieren ließen.
Quelle: Heise.de
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