„Internet-Exhibitionistin“ strauchelt über Raubkopie!
Moment! War die Piratenpartei nicht eine Partei, die für das freie Kopieren von Daten zu nicht kommerziellen Zwecken steht?
Stand das nicht sogar im Piraten Parteiprogramm?
Stimmt! Das stand da.
Interessiert aber niemanden, wenn es ans eigene Geld geht.
So wie damals im Fall von Frau Schramm.
An einem trügerisch ruhigen Sonntag im März des Jahres 2010 begab es sich, dass die schönen neuen DRM-Server von Ubisoft stundenlang ihren Dienst verweigerten.
Und deshalb konnten Käufer der Original PC-Version von „Assassin’s Creed 2“ Stundenlang nicht ihr rechtmäßig erworbenes Spiel aufgrund des Online-Kopierschutzes nicht spielen. Wie Verantwortliche später voll der Reue verkündeten, versagte die benötigte Online-Registrierung aufgrund angeblicher Serverüberlastung.
Rockstar Games San Diego entwickelte damals das im April 2010 in den Handel gekommene „Pferde-GTA“ Red Dead Redemption.
Bereits vor der „Crunch Time“ des Spieles erhoben Frauen einiger Spieleentwickler in einem Online veröffentlichten offenen Brief schwere Vorwürfe aufgrund katastrophaler Arbeitsbedingungen bei Rockstar Games San Diego an.
Öfter mal was neues. Torrentfreak.com hat die neuesten Zahlen für illegale Downloads via Torrent bekannt gegeben.
Nachtigall ick hör dir trapsen. Das folgende wird – über kurz oder lang – wohl auch weitere Begehrlichkeiten in Deutschland wecken. Das diesen Monat verabschiedete Gesetz, das Provider verpflichtet Kinderpornografie-Seiten zu blockieren, bietet das dazu benötigte solide Fundament.
Die Ergebnisse verschiedener von Publishern und Entwicklerstudios erstellten Statistiken und Marktanalysen des Jahres 2008 haben eines gemeinsam: Piraterie ist verantwortlich für die abstürzenden Verkaufszahlen von Computerspielen.
Da immer mehr Gamer illegale Kopien spielen ist die aufwendige Entwicklung neuer Computerspiele kaum noch lohnenswert