Das gestern neu erschienene Steam Client Update hat es in sich! Neben zahlreichen kleineren Verbesserungen ist es jetzt endlich möglich, Steam-Bibliotheksverzeichnisse auch auf anderen Laufwerken anzulegen.
Steam-Kenner werden diese neue Option zu schätzen wissen. Denn wer – so wie ich – immer schon zu wenig Platz für Spiele auf seinem System-Laufwerk hatte, der kann nun endlich auf das ewige deinstallieren und erneute installieren von Steam-Spielen verzichten.
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Hasta la vista, baby! Bereits im Jahre 2004 unterzeichnete der Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, ein Gesetz das vorschreiben sollte, dass auf gewaltverherrlichenden Computerspielen ein „Ab 18“ Sticker aufgebracht sein muss.
Auf Initiative der sich darauf gebildeten Lobby-Verbände der Spieleindustrie, wie der Entertainment Software Association (ESA), hatten zuständige Gerichte dafür gesorgt, das dass von Schwarzenegger unterschriebene Gesetz nicht in Kraft tritt.
Schwarzenegger und seine Verbündeten sehen das anders. „Die Macher von Videospielen nutzen die Verletzlichkeit von Kindern für ihre Profite schamlos aus“, hatte der kalifornische Innenminister Jerry Brown das Gesetz Mitte 2009 begründet. Er hatte damals auch gute Chancen vor dem Supreme Court erwartet: „So wie Pornografie verboten werden kann, lässt sich auch unanständige Gewalt verbieten.“
Jetzt hat der US-amerikanische Supreme Court beschlossen, ein Verfahren über Jugendschutz und Computerspiele anzunehmen, indem es um eine Verschärfung der bislang liberalen Jugendschutzbestimmungen in den USA geht.
Das Urteil wird noch dieses Jahr erwartet.
Man darf gespannt sein, was sich diesbezüglich noch ergeben wird.
«Terminator zieht wegen Jugendschutz vor oberstes US-Gericht» wurde in «Zwischenweltliche Mysterynews» einsortiert und für das Glossar mit Computerspiele, Jugendschutz markiert.
Nachtigall ick hör dir trapsen. Das folgende wird – über kurz oder lang – wohl auch weitere Begehrlichkeiten in Deutschland wecken. Das diesen Monat verabschiedete Gesetz, das Provider verpflichtet Kinderpornografie-Seiten zu blockieren, bietet das dazu benötigte solide Fundament.
Wie die meisten wohl wissen, ist Australien das einzigste westliche Land in dem es keine „ab 18“ Einstufung für Computerspiele gibt. Alle Computerspiele, die nicht in die dortige Kategorie „ab 15“ passen, wandern somit auf den Index. Nun scheint die Australische Regierung Internetangebote sperren zu wollen, die Computerspiele die für unter 15 Jährige nicht geeignet sind, anbieten.
Man darf gespannt sein, wann das hier in Deutschland greift. Erst vor wenigen Tagen forderte ein NRW-Familienminister eine Alterskennzeichnung für Internetangebote. Weit scheinen wir also nicht mehr davon entfernt zu sein dementsprechende Spieleseiten, die für Killerspiele werben, sie vertreiben, als Torrent-Link zur Raubkopie oder als kostenloses Onlinespiel (inkl. Microtransactions) anbieten, zu sperren.
Froh er ist nur kleine Pixel-Games zu bauen, die auch für Altersgruppen ab 12 Jahre durchaus geeignet sind. 😉
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Aufgrund des Amoklaufes von Winnenden nimmt die Kaufhauskette Galeria Kaufhof ab April 2009 alle Computerspiele, die einer USK-Alterseinstufung ab 18 Jahren (Killerspiele/Killergames) unterliegen, bundesweit aus ihrem Sortiment.
In einem Interview mit DerWesten sagte der Geschäftsführer des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU):
„Natürlich ist es jedem Händler selbst überlassen, welches Sortiment er führen möchte. Aus Sicht des BIU ist die Entscheidung allerdings sehr bedauerlich, da hierdurch das Recht auf „erwachsene Unterhaltung“ freiwillig eingeschränkt wird. Unter Jugendschutzgesichtspunkten ist die Entscheidung auch zweifelhaft, da auch bei Spielen die z.B. ab 16 freigegeben sind, Alterskontrollen durchzuführen sind. Insofern muss sich hier der Aufwand beim Verkauf sowie die Sensibilität auf demselben Niveau halten.“
Da stimme ich doch mal vorbehaltslos dem GF des BIU zu.
Allerdings wusste ich bis heute auch noch nicht, das die Kaufhauskette Galeria Kaufhof Computerspiele verkauft. Wobei mein Unwissen aber wohl daran liegt, das mich nichts in diese Kaufhauskette zu treiben vermag.
Wie dem auch sei.
Fakt ist und bleibt, das Eltern lieber ihrer Aufsichtspflicht nachkommen sollten. Es ist immer von Nachteil wenn besagte vernachlässigt wird um bloß nicht die nächste Folge von Soup-Opera XYZ zu verpassen.
Da die meisten Minderjährigen – aufgrund des Jugenschutzgesetzes – keine Gewaltspiele (Killerspiele|Killergames USK 18) käuflich erwerben können, werden diese in den meisten Fällen entweder auf dem Schulhof getauscht oder als Raubkopie (im Falle Counter-Strike manchmal über Steam) übers Internet geladen und installiert.
Da nützt so eine Sortimentsverkleinerung also herzlich wenig.
Quelle: DerWesten
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Die Ergebnisse verschiedener von Publishern und Entwicklerstudios erstellten Statistiken und Marktanalysen des Jahres 2008 haben eines gemeinsam: Piraterie ist verantwortlich für die abstürzenden Verkaufszahlen von Computerspielen.
Da immer mehr Gamer illegale Kopien spielen ist die aufwendige Entwicklung neuer Computerspiele kaum noch lohnenswert.
Eine Begründung für die aktuelle Preisstruktur bei Computerspielen lieferte ZB Miles Jacobson, Leiter der Football-Manager-Reihe. Da Immer mehr Leute Raubkopien dem legalen Erwerb eines Computerspieles vorziehen, wären ohne Raubkopien die Spiele erheblich preiswerter. Durch einen gesteigertem Absatz müßte dann auch kein finanzieller Ausgleich geschaffen werden.
Jacobsen weiter:
„Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, ob es ohne Umdenken in der Gesellschaft einen richtigen Schritt gibt, gegen Piraterie vorzugehen. Kopierschutzmaßnahmen sind heutzutage nicht mehr wegzudenken, da Verkäufer ansonsten die Produkte erst gar nicht in den Bestand aufnehmen. Trotzdem werden wir versuchen, dieses Jahr die richtigen Entscheidungen zu fällen. Immerhin glauben wir, dass unsere Methode, Raubkopierern entgegenzutreten, viel gutmütiger ist als die Maßnahmen einiger anderer Entwickler. Im Gegensatz zu anderen Systemen, ist es bei uns beispielsweise nicht notwendig, die Disc vor dem Spielen im Laufwerk zu haben.“
Beweggründe für illegale Sicherheitskopien bzw. Raubkopien werden seitens der Spieler dagegen meist mit zu hohen Preisen, mangelhaftem Kundensupport oder unangebrachten Kopierschutzmaßnahmen gerechtfertigt.
Fakt ist jedoch auch, dass aufgrund steigender Raubkopien zahlreiche Mitarbeiter – nicht nur von etablierten – Entwicklerstudios gekündigt wurden sondern auch weiterhin gekündigt werden.
Letzten Endes wird sich der Markt aber selbst regulieren. Denn, wenn keine qualitativ hochwertigen Spiele mehr entwickelt werden, wird auch die Zahl der Raubkopien sinken.
Eine Alternative scheint es jedoch zu geben. Alle Publisher bzw. Entwicklerstudios gehen den gleichen Weg wie Blizzard mit World of Warcraft.
Quelle: Videogamer
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