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„Internet-Exhibitionistin“ strauchelt über Raubkopie!
Moment! War die Piratenpartei nicht eine Partei, die für das freie Kopieren von Daten zu nicht kommerziellen Zwecken steht?
Stand das nicht sogar im Piraten Parteiprogramm?
Stimmt! Das stand da.
Interessiert aber niemanden, wenn es ans eigene Geld geht.
So wie damals im Fall von Frau Schramm.
Frau Schramm war mal Vorstandsmitglied der Piratenpartei und hat sich damit offiziell dazu bekannt, sich für das freie Kopieren von Daten zu nicht kommerziellem Zwecke stark zu machen. Zumindest dann, wenn es fremden Daten an den Kragen gehen soll. Naturgemäß sah sie es bei ihren eigenen Buch in PDF-Form jedoch anders und verbot das Kopieren ihrer vor Selbstbeweihräucherung strotzenden Buchstabenkombinationen.
Spackeria-Mitbegründerin Schramm hatte den unerlaubten Download ihres Buches: „Klick mich“ durch ihren Verlag unterbinden lassen.
So schrieb auch Golem.de süfisant dazu:
In ihrem Blog schrieb die Piratenkönigin zudem:
Bereits kurz nach Veröffentlichung des von Selbstbeweihräucherung strotzenden Werkes hatten findige Leser über den Cloud-Speicherdienst Dropbox das Buch als PDF-Datei zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt und im Anschluss daran den Link via Twitter und Tumblr verbreitet.
Mittlerweile findet sich jedoch nur noch der Hinweis:
Bereits kurz zuvor hatten aufmerksame Mitglieder der Piratenpartei Kenntnis davon erhalten und mit dem Hinweis auf einen Absatz im Parteiprogramm der Piraten verbreitet. Darin hieß es:
Schramms Machwerk war kurze Zeit später im zum „Random House“ gehörenden Knaus-Verlag für stolze 16,99 Euro veröffentlicht worden. Für das E-Book werden sagenhaft stolze 13,99 Euro verlangt. Besonders pikant an dieser Angelegenheit: Für das Buch soll Piratenkönigin Schramm, laut FAZ, einen fürstlichen Vorschuss in Höhe von 100.000 Euro erhalten haben. Respekt! Das hat sich doch gelohnt.
Zum Abschluss noch ein kleines Zitat aus der Golem-Seite zur Person der Beisitzerin für die Piraten im Bundesvorstand Frau Schramm:
Oder: Solang es nur die anderen betrifft ist alles Wurst. Geht es aber an die eigene Geldbörse, dann werden blitzschnell andere Seiten aufgezogen.
Dieser Artikel wurde um einige Bruchstücke aus einem Artikel zum Thema von Handelsblatt.com ergänzt.
Piratenprinzessin Frau Schramm hat sich mittlerweile dazu herab gelassen, sich zur Löschung des Downloadlinks seitens ihres Verlag nachfolgendes dem Pöbel kund zu tun. Gegenüber Süddeutsche.de sagte sie:
Und weiter zur Begründung, dass Sie darin keinen Widerspruch sehen kann und nicht das Urheberrecht, sondern den Begriff des geistigen Eigentums ablehne, da er ein Kampfbegriff sei.
Quelle: Golem, Handelsblatt, Süddeutsche
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