Endlich ist es soweit. Seit heute hat die „Games Factory Ruhr“ (GFR) in Mühlheim an der Ruhr ihre Pforten geöffnet um Entwicklern, Zulieferern und Existenz-Gründern der Spieleindustrie Raum für ihre kreativen Werke zu bieten. Rund 2.000 Quadratmeter an Büro- und Lagerflächen stehen in der Kreuzstraße 1-3 zur Verfügung.
In einer Pressemitteilung vom 17.April 2009 gab der deutsche Spieleentwickler Ascaron bekannt: „Die Ascaron Entertainment GmbH hat am 14. April 2009 beim Amtsgericht Bielefeld die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt“.
Weltweit liegt die Spieleindustrie im Clinch mit Softwarepiraten. Ein neuer Bericht („Special 301 Report“) der Entertainment Software Association (US-amerikanischer Verband der Spielentwickler, kurz ESA) hat jetzt weitere Details über die Verteilung von Raubkopierern ans Tageslicht gebracht.
Insgesamt wurden – laut ESA – 13 ausgewählte Spieletitel auf das Download-Verhalten von Raubkopierern in den P2P-Netzwerken BitTorrent und eDonkey untersucht. Insgesamt wurden die Videospiele 6,5 Millionen mal aus 48 Ländern illegal herunter geladen wobei allein die 2 populärsten Spiele schon 4,787,441Millionen mal geladen wurden.
Die Ergebnisse verschiedener von Publishern und Entwicklerstudios erstellten Statistiken und Marktanalysen des Jahres 2008 haben eines gemeinsam: Piraterie ist verantwortlich für die abstürzenden Verkaufszahlen von Computerspielen.
Da immer mehr Gamer illegale Kopien spielen ist die aufwendige Entwicklung neuer Computerspiele kaum noch lohnenswert
Funcom deaktiviert 31 seiner virtuellen Welten. Wie es langfristig mit „Age of Conan“ weiter geht ist derzeit noch unklar.
Bereits im September 2008 gab Funcom bekannt, dass aufgrund von Überkapazitäten Onlinewelten geschlossen werden sollten. Seit dem 14. Januar war dies traurige Realität. Die Spieler – der von der Abschaltung betroffenen OnlineWelten – wurden auf die übrig gebliebenen Welten umgesiedelt da die Onlinebevölkerung zu gering war. Teamaufgaben konnten ansonsten nicht mehr bewältigt werden.
Stell dir vor, du bist Entwickler des Spieles „Whack ‚em All“ für das iPhone und verzeichnest nach Release deines Spieles (in das du ungefähr 250 Stunden Arbeit gesteckt hast) in deiner SpielerStatistik 400 Spieler.
Bei einem Preis von 0,99 Cent pro Spiel würde sich wohl jeder auf sein Bankkonto freuen. Traurig nur, wenn von den 400 Spielern nur 12 Spieler für das Spiel bezahlt und der Rest sich eine Raubkopie zugelegt hat.
Unabhängig davon, das „Whack ‚em all“ auf „Whack a Mole“ (ein eher langweiliges Spiel) beruht, schrieb James Bossert von Fairlady Media dem mutmaßlichen Cracker eine E-Mail.