Das aus Deutschland stammende Online-Spiel „Pennergame“ sorgt nun auch in Frankreich für einen Sturm der Entrüstung.
Ein Sprecher des französischen Roten Kreuzes bezeichnete es als „Schande und herabwürdigend“. Odachlose werden durch dieses Spiel „zum Gespött gemacht“. Die Obdachlosenvereinigung „GDSL“ fand schärfere Worte für das Spiel und bezeichnete es als „“vulgär, unmoralisch, diskriminierend und gewalttätig“. Der Vorsitzende sagte, das Spiel „Pennergame“ werde „die Öffentlichkeit in ihren Klischees über die Welt der Straße bestätigen“.
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Das Entwicklerstudio von Fallout 3, Bethesda Softworks, hat sich bereits am 5. Februar 2009 die Rechte für Kinofilme und TV-Serien auf Basis des gleichnamigen Post-Nuklearen Rollenspiels gesichert.
Unter der Seriennummer 77663852 ist beim amerikanischen Patent- und Markenamt ein Antrag auf „motion picture films about a post-nuclear apocalyptic world„, unter der 77663853 auf „entertainment services in the nature of an on-going television program“ genehmigt worden.
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In einer Pressemitteilung vom 17.April 2009 gab der deutsche Spieleentwickler Ascaron bekannt: „Die Ascaron Entertainment GmbH hat am 14. April 2009 beim Amtsgericht Bielefeld die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt“.
Bereits im September 2001 musste das 1991 gegründete Unternehmen Ascaron zum ersten Mal Insolvenz anmelden, sah sich jedoch 2002 schon gerettet.
Ascaron versucht nun, mithilfe eines Insolvenzverwalters, sowohl Unternehmen als auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Gespräche mit mehreren Interessenten über eine Übernahme sind bereits im vollen Gange.
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Frogster will mit einem neuem Geschäftsmodell in dem Online-Rollenspiel „Runes of Magic“ weitere Online-Spieler für sich gewinnen. Hauptmerkmale des Geschäftsmodells: Kostenlos, Gratis und gut.
Verlangen andere Anbieter für ihre Online-Rollenspiele noch den Kauf in Höhe eines Vollpreisproduktes nebst monatlichen Abo-Gebühren, so muss bei „Runes of Magic“ weder für das Programm noch für monatliche Abo-Gebühren bezahlt werden.
Einzige Einnahmequelle ist das InGame Shop System (Microtransactions). Hier können die Abenteurer dann Möbel, Pferde, Tränke und weitere Items gegen bahre Münze erwerben. Allerdings können keine Spielvorteile erkauft werden.
Die Spielewelt erinnert visuell ZB an „World of Warcraft“. Zahlreiche Aufgaben, in Teilen ausgefeiltes Storytelling, Archivements und Player vs. Player Gefechte runden das ganze ab. Gameplay, Grafik und Benutzerführung ist dabei den großen des Genres durchaus ebenbürtig.
Im Handel kann das Spiel für ca. 10.- € in einer geboxten Version erworben werden.
USK Altersempfehlung ab 12 Jahren
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Letztes Jahr war die Videospielindustrie mit 53 Prozent des US-Amerikanischen Unterhaltungsmarktes zum ersten Mal größer als die Filmindustrie. Im Vergleich erreichte die Videospielindustrie (Gesamtumsatz: 31 Milliarden US-Dollar) Mehreinnahmen in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar gegenüber der Filmindustrie (Gesamtumsatz 28 Milliarden US-Dollar (DVD und Blue-Ray Verkäufe)).
In einem Interview mit CVG orakelte Steve Redmond (Entertainment Retailer’s Association) sogar, das die Videospielindustrie nicht größer werden soll, als Film- und Musikindustrie zusammen genommen. Allerdings soll sich die Videospielindustrie Ende 2009 schon den Anteil der Filmindustrie einverleibt haben.
Nachdenklich stimmt vor allem, das dieses Ergebnis trotz DRM-Produkte und Onlineaktivierungen erreicht wurde. Evtl. liegt es aber auch einfach nur daran, das die Videospielindustrie weitgehend ohne Raubkopiererverfolgung im Stile der RIAA, IFPI und Co auskommen?
Quelle: Gulli
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