Und dann kam es wie es kommen musste. Wie Eurogamer in einem Artikel bekannt gab, wurde das damalige Spiele-Wertungssystem abgeschafft.
Anstelle des Wertungssystemes wurden nur noch Empfehlungen in den Kategorien »Essential« (Pflichtkauf), »Recommended« (Kaufempfehlung) und »Avoid« (Kaufwarnung / Keine Empfehlung) vergeben. In Form eines reinem Textfazits erfolgt dann die Bewertung für das jeweilige Spiel.
Besonders interessant war jedoch die Begründung der Spielewebsite Eurogamer, die zu diesem außergewöhnlichem Schritt führte.
Spiele wie „Die Siedler von Catan“ oder „Carcassonne“ kennt fast jeder. Leider hatte sich aber im Laufe der Zeit herausgestellt, dass das Urheberrecht für die Spieleautoren von den Verlagen in Zweifel gezogen wurde.
„Ohne Spieleautoren gäbe es keine Spiele, so wie es keine Bücher ohne Schriftsteller, keine Zeitungsartikel ohne Journalisten, keine Filme ohne Drehbuchautoren oder keine Musik ohne Musiker gäbe.
Spieleautoren erschaffen die Werke, die gute Unterhaltung bringen und den Spieleverlagen erst eine Daseinsberechtigung gaben. Wie alle kulturellen Werke brauchen aber auch Spiele und damit ihre Autoren eine rechtliche Absicherung.“
Da es bis zu den 10.000 benötigten Unterstützern noch ein kleiner Weg war, half ich damals mit und warb darum, die nachfolgende Petition mitzuzeichnen!
Der weltweite Computerspielemarkt hingegen dümpelte weiter vor sich hin. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 35 Millionen Games verkauft. Das sollte einem dann schon etwas zu denken geben, da PC-Spiele rund zehn Prozent teurer geworden sind.
Hierzu bedarf es dann schon eines globalen Stromausfalles oder einer anders gearteten Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes.
Spätestens auf dieser Seite hat man jedoch das Ende des Indie-Games Blog erreicht.