Der weltweite Computerspielemarkt hingegen dümpelte weiter vor sich hin. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 35 Millionen Games verkauft. Das sollte einem dann schon etwas zu denken geben, da PC-Spiele rund zehn Prozent teurer geworden sind.
Im übrigen war, so wie auch bei mir, der PC die beliebteste Plattform. Kein Wunder wenn man bedachte, dass die meisten PC-Spiele binnen sechs Monaten enorm an Wert verlieren und zu einem Bruchteil des Erscheinungspreises – je nach Titel – erstanden werden können. Konsoleros hingegen haben die schlechteren Karten da die Preise relativ stabil bleiben. Zwar wurden mit Konsolenspielen fast 300 Millionen umgesetzt, erwirtschaftet wurden jedoch circa sieben Prozent weniger Umsatz.
Das war klar. Mit 10,8 Millionen abgesetzten Titeln wuchs der Umsatz um 40 Prozent auf 20,4 Millionen Euro wobei der Durchschnittspreis um 14 Prozent gesunken ist. Bei Handhelds hingegen betrug der Gesamtumsatz 83,5 Millionen, was ein Minus von 17 Prozent bedeutet.
Vorab gesagt hielt ich damals nicht wirklich viel davon Games via Download zu erwerben. Persönlich bevorzugte ich früher in der Anfangszeit noch Spiele, deren Verpackung ich – nach Möglichkeit mit Spielbeschreibung – dann im Regal anstauben lassen konnte. Der Anteil der digitalen Distribution war zwar damals im ersten Halbjahr auf 42 Prozent gestiegen, trotzdem wurden zu dieser Zeit immer noch 89 Prozent des Umsatzes mit Titeln erwirtschaftet, die in irgendeinem Konsumtempel standen.
Die hier aufgeführten Daten stammen von Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) (BIU im WEbarchiv), der eine entsprechende Studie beim Marktforschungsinstitut GfK in Auftrag gab. Befragt wurden damals rund 25.000 Deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Verweise zu anderen Internetpräsenzen werden - sofern vorhanden - mit farbigen Kreisen versehen, um anzuzeigen, ob der Verarbeitung persönlicher Daten widersprochen werden kann oder Trackingverfahren wie Google Analytics / Fonts, Nutzerverfolgung durch Werbepartner u.ä. dort eingesetzt werden.