Facebook stellt Spielern mit Gameroom (ehemals Facebook Games Arcade) offiziell eine eigene Spielplattform für Casual-Games zur Verfügung. Unterstützt werden jedoch nur Microsoft-Betriebssysteme ab Windows 7.
Nach der Installation des Clients und – falls noch nicht vorhanden – dem anlegen eines entsprechenden Facebook-Accounts kann der Spielspaß mit den kostenlosen Browser- und Social-Games also los gehen.
Seit dem 11.02 war es bereits nicht mehr möglich Play4Free-Funds für Mikrotransaktionen zu kaufen oder neue Accounts zu registrieren. Rückerstattungen der InGame-Währung wird es jedoch nicht geben.
Die Goldmine der kostenlosen Browser- und Socialgames mit integriertem Item-Shop scheint langsam aber sicher zu versiegen. Mit ein Grund dafür dürfte sein, das sich der Markt wohl in eine andere Richtung entwickelt.
Atari hat, in Zusammenarbeit mit Microsoft, auf Basis von HTML5 acht Arcade-Klassiker als Browsergames neu aufgelegt. Die kostenlos nutzbaren Spiele laufen in den meisten aktuellen Browsern wie Firefox, Chrome, Safari oder Explorer.
Neben Klassikern wie Asteroids, Combat, Centipede, Lunar Lander, Missile Command, Super Breakout und Yar’s Revenge fehlt auch das Spiele-Urgestein Pong nicht.
Es kommt Bewegung in den Free-2-Play Markt.
Derzeit versucht Square Enix (ein japanischer Hersteller von Videospielen und Mangas) mit einem neuem Modell die Vermarktung von Spielen anzukurbeln.
Und der Clou an der Sache? Spieler konsumieren Werbung und erhalten im Gegenzug die Möglichkeit Spiele wie Hitman, Tomb Raider, Mini Ninjas und weitere kostenlos zu spielen.
Einen Haken hat die Sache aber dennoch.
Hatten „Free to Play Browsergames“ ihren Zenit bereits überschritten?
Und wenn ja, liefen damals einige Hersteller nicht in Gefahr, mit diesem Geschäftskonzept interne Geldvernichtungsmaschinen zu produzieren?
Anscheinend waren die Zeiten, in denen jedes beliebige Browsergame zur Goldgrube wurde, vorbei.
Erst kürzlich vorher hatte Bigpoint.com die Schließung einiger seiner Browsergames verkündigt.
Nun trifft auch Jagex diese bittere Entscheidung und schließt das Browsergame 8Realms aufgrund von zu niedrigen Mitgliederzahlen.