„Quo Vadis“, was bringst du?
Auch die zweite News zur aktuell in Berlin stattfindenen „Quo Vadis“, an der immerhin ca. 570 Game-Designer, Animationskünstler und ?Medienexperten? teilnahmen, brachte kaum neues, aber dafür viel demoralisierendes an den Tag.
Wer von der „Quo Vadis“ nun allerdings neue Trends für die „Games der Zukunft“ suchte wurde schwer enttäuscht. Abgesehen von der typischen „Lobbyarbeit“, das digitale Spiele als Kulturgut von der Gesellschaft anerkannt und Entwicklungsarbeit öffentlich gefördert werden solle, gibt es nur folgende Aussagen die einen kurz zum Nachdenken anregen sollten.
Seit 5 Jahren können bei der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) Beschwerden gegen Gewalt verherlichende, pornografische oder gegen die Menschenwürde verstoßende Angebote eingereicht werden. Zu ihrem Jubiläum meldete die KJM das von 2330 geprüften Beschwerden fast 1800 Internetangebote betrafen.
Ziele der KJM sind – mit unter anderem – eine Erweiterung ihrer Aufsichtsrolle bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die „Anerkennung von Altersverifikationssystemen“ selbst vornehmen zu können und deutsche Jugendschutz Standards auch international voranzubringen.
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Brucie | 56544 | |
Death | 49984 | |
Ritschi | 48637 | |
Lorie | 45455 | |
Elerion | 44837 | |
Dungeon of Death | 44456 | |
Jwarrior | 41746 | |
Apokryphus | 38398 | |
Nuklearbolt | 37746 | |
Warhammer | 37457 |
Es kommt Bewegung in die Sache. In Großbritannien ist zwischen BBC, Channel 4, Google, Yahoo, Microsoft und Co. ein neuer Verhaltenskodex vereinbart worden. Der neu vereinbarte Verhaltenskodex soll Kinder und Jugendliche – im Sinne des Jugendschutzes – besser vor den Gefahren des Internets schützen.
Die Frage stellt sich nur, wie man besagtes nun wirklich realisieren will?
Wir wissen doch alle dass das, was verboten und mit dementsprechenden Verbotsschildern bebildert oder via Text mit Hinweisen versehen wurde erst Recht die Aufmerksamkeit des jeweiligen Betrachter steigert (Klickzwang).
Na endlich mal was positives gegen die Taschengeldabzieher! ;)
Aus eigener Erfahrung weiß ich ja, wieviel Google- & Co. Geld bei Schaltung und Klicks der Anzeigen so in die Kasse gespült werden können. Trotzalledem habe ich damals – bei aufkommen dieser Lebenserwartungs-, Führerschein,- wie Alt wirst du, wann stirbst du und so weiter Tests – die Schaltungen für Werbung dieser Art auf meinen Webpräsenzen deaktiviert.
Es ist zwar reizvoll pro Klick einen Euro (und mehr) zu bekommen, aber irgendwo sollte wohl jeder eine Grenze haben, die nicht überschritten werden sollte.
Seit neuestem findet sich auf der Homepage der Bundesprüfstelle (BPjM) ein
neuer Kriterienkatalog zur Indizierung von Computer- und Videospielen.
Insgesamt gibt es nun sechs Abschnitte die zur Indizierung eines Spieles durch die Bundesprüfstelle herangezogen werden: „Unsittlichkeit“, „Verrohende und zu Gewalt anreizende Wirkung durch Gewaltdarstellungen“, „Anreizen zum Rassenhass / Verherrlichung der NS-Ideologie“, „Diskriminierung von Menschen“, „Verherrlichung / Verharmlosung von Drogenkonsum“ und „Schwere Jugendgefährdung“.
Erkennt man nicht schon auf der Startseite einer x-beliebigen Torrent-Seite den Hinweis auf Raubkopien, die im Inhalt der jeweiligen Seite via Torrent-Links präsentiert werden?
Nein?
Wie aber müsste folgender Hinweis (der sich so oder so ähnlich auf allen Torrent-Seiten auf der Startseite befindet) aufgebaut sein , damit auch wirklich jeder weiß, um was es in Wirklichkeit geht?
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