Es kommt Bewegung in die Sache. In Großbritannien ist zwischen BBC, Channel 4, Google, Yahoo, Microsoft und Co. ein neuer Verhaltenskodex vereinbart worden. Der neu vereinbarte Verhaltenskodex soll Kinder und Jugendliche – im Sinne des Jugendschutzes – besser vor den Gefahren des Internets schützen.
Die Frage stellt sich nur, wie man besagtes nun wirklich realisieren will?
Wir wissen doch alle dass das, was verboten und mit dementsprechenden Verbotsschildern bebildert oder via Text mit Hinweisen versehen wurde erst Recht die Aufmerksamkeit des jeweiligen Betrachter steigert (Klickzwang).
Eventuell sind wir aber auch bald soweit, das in einem Kodex vordefinierte Domainendungen (.kill | .sex | .xxx | .fsk12 | .fsk18 usw. usw .usw) diese Arbeit der Vorsortierung übernehmen. Bei Suchmaschinen müssten dann dementsprechende Domain-Endungen in einer Experten-Suche freigegeben werden um auf der Suchergebnis-Seite angezeigt zu werden.
Glaubst du nicht? Na schaun wir mal. Das Internet ist ja noch jung. ;)
„Die Broadband Stakeholder Group […] hat mit Medienunternehmen wie BBC, Channel 4, Google, Yahoo, Microsoft und Bebo vereinbart, Sendungen im Fernsehen und Inhalte im Internet oder für das Handy freiwillig und nach eigenen Maßstäben mit einer Alterskennung auszeichnen. Auch eine Kennzeichnung mit Hinweisen ist vorgesehen, dass die Inhalte anstößig seien, Sex- oder Gewaltszenen enthielten oder andere „beunruhigende Themen“ wie Drogen oder Horror zeigten. […] Mit dem Verhaltenskodex, nach dem Inhalte, die für Kinder eines bestimmten Alters nicht geeignet sind, klar und einfach verständlich gekennzeichnet werden sollen, werden erstmals Hinweise auf jugendgefährdende Sendungen, wie man sie aus dem Fernsehen kennt, auf das Internet übertragen. So könnte beim Aufrufen einer Webseite ein Popup-Fenster mit dem Hinweis aufgehen, dass Inhalte nicht für Kinder geeignet seien.“
Quelle: Heise.de
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