Der offizielle weltweite Verkaufsstart von GTA 4 für die Xbox 360 und Playstation 3 ist zwar erst am 29. April 2008 aber – und das sollte wohl niemanden verwundern – eine dementsprechende 6,32 GByte große Raubkopie tauchte schon jetzt in Tauschbörsen auf.
So weit – so schlimm… aber auch unausweichlich weil alles, was digital zur Verfügung gestellt wird, sich über kurz oder lang als Raubkopie im Internet wiederfinden lässt.
Musik- und Filmindustrie können ein uns wohlbekanntes Lied darüber singen.
Was bei dieser Meldung aber ins Auge sticht, ist der direkte Vergleich zweier Artikel zum gleichen Thema. Der eine stammt von Golem, der andere von der Netzeitung die sich auf den Golem Artikel beruft.
So schreibt Golem
Bei der im Internet und in Tauschbörsen aufgetauchten Version von GTA 4 handelt es sich anscheinend um die Version für Xbox 360; genauer gesagt um die PAL-Fassung, die für den europäischen Markt gedacht ist. Hinter dem Crack steckt offenbar eine Warez-Gruppe namens iCon, die in letzter Zeit immer wieder mal in Erscheinung treten soll und sich auf Konsolenspiele spezialisiert zu haben scheint. Laut einer Meldung der amerikanischen Website Teamxbox.com ist die Version 6,32 GByte groß. Angeblich warnt iCon, das illegale GTA 4 auf Xbox 360 zu spielen – schließlich könnte das ja durchaus bei Microsoft auffallen. Immerhin ermuntern die Schwarzkopierer in einer beigelegten Readme-Datei zum Kauf des Titels mit den Worten: „guys, seriously, go and buy this one“.
Und bei der Netzeitung wird daraus
Es handelt sich dabei um eine gehackte Fassung, wie das Fachportal «Golem.de» unter Berufung auf ein US-amerikanisches Xbox-Forum berichtet. Demnach hat die europäische Gruppe iCon die für den europäischen Markt vorgesehene GTA 4-Version für Microsofts Spielkonsole Xbox 360 gehackt und bietet sie in Internet-Foren und Tauschbörsen zum Kauf an. Offizielle Reaktionen von Rockstar North und Rockstar Games blieben bislang aus.
Wir dürfen festhalten
Nur weil etwas offiziell noch nicht veröffentlicht wurde, bedeutet dies noch lange nicht das es nicht auch schon vorher verfügbar ist.
Ein und dasselbe Thema kann von 2 verschiedenen „Fachmagazinen“ unterschiedlich interpretiert werden.
Quelle: Golem.de | Netzeitung.de
Verweise zu anderen Internetpräsenzen werden - sofern vorhanden - mit farbigen Kreisen versehen, um anzuzeigen, ob der Verarbeitung persönlicher Daten widersprochen werden kann oder Trackingverfahren wie Google Analytics / Fonts, Nutzerverfolgung durch Werbepartner u.ä. dort eingesetzt werden.