Entwicklerstudios beschäftigen sich mit der Konzeption, Programmierung, Gestaltung und Vermarktung von digitalen Produkten wie Computerspiele, Apps oder Software. Einige der bekanntesten Entwicklerstudios sind Bethesda, Ubisoft, Electronic Arts oder auch Rockstar Games.
Das Sommerloch war kaum vorbei, da sorgte damals – laut übereinstimmenden Medienberichten – das dänische Entwicklerstudio „Serious Games Interactive“ mit seinem Spiel „Playing History 2“ für einen Eklat.
Was also war passiert? Nun, in einem im Spiel enthaltenem Minispiel – mit einer Spieldauer von ca. 15 Sekunden – sollten Spieler Sklaven frei nach Tetris-Manier im Laderaum eines Schiffes möglichst platzsparend verstauen.
Rumms. Und ein großer Aufschrei ging nicht nur durch die Medien.
Ein Raunen ging durch die Menge als Entwickler Frozenbyte via Steam mitteilte, dass man sich aufgrund einer fehlerhaften Budgetkalkulation des Spieles „Trine 3: The Artifacts of Power“ verkalkuliert habe und die Zukunft der Spielreihe ungewiss sei.
Einer der Hauptgründe für diese Fehlplanung sollte damals der finanzielle Aufwand für die neuen 3D-Levels gewesen sein. Diese hätten die Entwicklungskosten des Spiels im Vergleich zum zweiten Teil um fast das dreifache überstiegen und seien so bei ca. 5,4 Millionen Dollar gelandet.
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Oma | 160673 | |
Nobody | 156440 | |
Waechter | 151479 | |
Waggerinator | 146087 | |
Matz | 137931 | |
Menkestp | 132604 | |
Jaja | 131840 | |
Manuel | 129470 | |
Stephanie | 126471 | |
Warfrog | 123253 |
Kaum ein Spielentwickler verzichtet darauf, die Entwicklungskosten eines Spieles durch kostenpflichtige DLCs (Downloadable Content) entweder einzuspielen oder die Gewinnspanne für Folgeproduktionen zu Optimieren.
Das polnische Entwicklerstudio CD Projekt RED wollte damals einen anderen Weg gehen und plädierte dafür, dass Gratis-DLCs zum Standard werden sollten und setzte dafür sein eigenes Rollenspiel „The Witcher 3: Wild Hunt“ beispielhaft in Szene.
Das Entwickler-Studio Blizzard hat einen ihrer alten Klassiker erneut veröffentlicht. The Lost Vikings – ein Sidescrolling-Puzzler aus dem Jahre 1992 – konnte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrages kostenlos über Blizzards Battle.net bezogen werden.
Eines der besonderen Merkmale – abgesehen vom hohen Schwierigkeitsgrad – des Spieles ist, dass schlechte Spieler den Zorn der drei Wikinger zu spüren bekommen indem sie von ihnen verhöhnt werden.
In einem von offenen Brief – den er auf der damaligen Webseite des Studios veröffentlichte – schrieb er weiterhin, dass bis auf 15 Mitarbeiter alle weiteren Angestellten ihren Arbeitsplatz verlieren werden.