Ein Rückblick in die Welt der Spiele vom 14.09 bis 20.09.2015. Es gab zwar so einiges zu lesen, aber kaum etwas, was jetzt so wirklich wichtig war.
Die Nerven scheinen bei Square Enix kurz vor Veröffentlichung von Just Cause 3, Hitman, Rise of the Tomb Raider, Final Fantasy 15 und Deus Ex: Mankind Divided blank zu liegen. So möchte man zum Beispiel mit Hitman andere Wege gehen und das Spiel kontinuierlich mit neuen Inhalten erweitern. Mikrotransaktionen sollen jedoch kein Thema mehr sein. Bemerkenswerter Weise kam man auch zur Einsicht, das bekannte Marken nicht automatisch durch Erfolg verwöhnt werden und führte die Titel Sleeping Dogs, Hitman: Absolution und den Tomb Raider Reboot aus dem Jahre 2013 als Vergleich heran. Die Spiele konnten allesamt die Verkaufserwartungen bei Veröffentlichung nur in Teilen decken.
Und die Quintessenz des Gamesindustry.biz Interviews über die Vermarktungsmodelle heutiger Videospielproduktionen von Square Enix? Laut Phil Rogers, Geschäftsführer von Square Enix Europe, wollen Spieler keine Spiele die noch nicht fertig sind.
Wer hätte das gedacht?
Neil Druckmann von Naughty Dogs ließ sich heute dazu hinreißen, ein wenig Self-Promotion für das derzeit entstehende PS4-exklusive Spiel „Uncharted 4: A Thief’s End“ über X ehemals Twitter zu verfassen. Abgeschwächt durch einen zwinkernden Smiley schrieb er, ob Valve die Lizenz zu Half-Life 3 nicht an Naughty Dog abgeben wolle. Das Studio würde dann den Rest erledigen.
Wie dem auch sei. Fakt ist, das die Gemeinde schon seit Jahren auf den dritten Teil wartet und es über kurz oder lang an der Zeit ist, diese Geschichte endlich mal zu einem Ende zu bringen.
Kurze Rede, langer Sinn. Das Übernahme-Gerücht welches behauptete, das Electronic-Arts CD Projekt übernehmen wolle, hat sich mittlerweile als das erwiesen, was es in Wirklichkeit ist. Viel heiße Luft um nichts.
Sowohl Spieler als auch Publisher scheinen aus dem letztem Weihnachtsgeschäft nichts hinzu gelernt zu haben. Und dies obwohl im vergangenen Jahr Spiele wie Halo: The Master Chief Collection, Assassin’s Creed Unity oder DriveClub von Bugs betroffen waren. Jüngere Beispiele sind dagegen Batman: Arkham Knight, dessen Qualität zu einem Verkaufsstopp führte und Mortal Kombat X, dessen Last-Gen-Portierung durch den Publisher Warner eingestellt wurde. Und jetzt warnen QA-Unternehmen laut einem Gamestar-Artikel vor einem regelrechtem Bugfest in Blockbuster-Titeln für das kommende Weihnachtsgeschäft. Ich halte jedoch mal beide Daumen gedrückt, das wenigstens Fallout 4 weitestgehend Bugfrei auf den Markt kommt. Alle anderen Spiele kommen sowieso erst später in einem Sale oder als GOTY in meine Spielbibliothek.
Freitag und Samstag lassen wir mal außen vor, da hier nichts von wirklichem Interesse über Spiele passiert ist. Der Sonntag hatte dafür eine Meldung vom Freitag in Petto, die mich leicht ins Grübeln brachte. Gulli.com hat einen Artikel veröffentlicht, nachdem Eyeo – der Entwickler von Adblock Plus – zugegeben haben soll, sich mit anderen Herstellern von Adblockern in Verhandlung zu befinden um sie dazu zu bewegen, für entsprechende Geldmittel die Whitelist von Adblock+ einzusetzen. Anscheinend gibt es mittlerweile viele AdBlocker, die Adblock+ das Wasser abgraben und somit die Marktmacht der Eyeo GmbH gefährden.
Gegenüber dem Magazin t3n.de erklärt Ben Williams von der Eyeo GmbH: „Wir haben verschiedene Leute gefragt, ob sie bereit wären, Acceptable Ads in ihr Produkt zu implementieren, vor allem Entwickler. Natürlich geht es da am Rand auch um Geld, aber wir haben das vor allem gemacht, um unsere Vision eines besseren Internets voranzutreiben. Einige von ihnen mochten die Idee, andere nicht.“
Wie mittlerweile bekannt sein dürfte, erhält die Eyeo GmbH ihr Geld von Großunternehmen wie Google oder Microsoft, damit entsprechende Werbung auf der Whitelist landet. Alle kleineren bleiben außen vor und müssen mit Werbe-Einbußen leben. Ich will ehrlich sein. Ich mag die Idee der „Acceptable Ads“ auch nicht. Es kann keine wie auch immer gearteten „Acceptable Ads“ geben, solange Firmen darüber entscheiden was gute und was schlechte Werbung ist. Es würde mich also nicht wirklich stören wenn AdBlock Plus seine aktuell noch marktbeherrschende Stellung verlieren würde. Eher das Gegenteil ist der Fall.
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