Elite: Dangerous Horizons, Fallout 4 UnCut, Evolves DLC-Politik, Fallout: New Vegas – Doctor-Who-Mod, Dark Souls 3: Miyazaki über Gameplay-Features, Youtuber will Geld für Video, Nintendo sperrt Youtube Mario Videos
Ein Rückblick in die Welt der Spiele vom 07.09 bis 13.09.2015. Es gab zwar so einiges zu lesen, aber kaum etwas, was jetzt so wirklich wichtig war.
Dank der Horizons Erweiterung erlaubt Frontier Developments dem geneigtem Spieler nun auch auf Planeten oder Monden zu landen und deren Oberfläche mit Fahrzeugen zu erkunden. So weit so gut. Problematisch wird es aber für alle, die bereits – so wie ich – im Besitz von Elite: Dangerous sind. Das Horizons AddOn schlägt hierzulande mit ca. 59,99 Euro (inklusive Elite: Dangerous) zu Buche. Ein Einzelkauf ist nicht möglich. Zwar wird für alle Besitzer ein Preisnachlass von 15% gewährt, aber irgendwie fühlt man sich doch übers Ohr gehauen. Ich für meinen Teil werde das Spiel vorab erst einmal zu den Akten legen und abwarten, wann es in den Steam-Sales auftaucht. Bei 75% Preisnachlass werde ich dann wohl nächstes Jahr zuschlagen.
Fallout 4 ist eines der wenigen Spiele, die ich bereits – aufgrund meiner Erfahrungen mit Fallout 3 und Fallout: New Vegas – vorbestellt habe ohne Presseberichte abzuwarten. Asche auf mein Haupt. Dessen ungeachtet ist es natürlich gut zu wissen, das Fallout 4 UnCut in Deutschland erscheint. Beim Thema Sprachausgabe scheint es jedoch diesmal – die US-Version verfügt angeblich über 111.000 Dialogzeilen – keine lokalisierte Sprachversion zu geben. Besagtes soll mich aber genauso wenig stören wie bei Mad Max. Man gewöhnt sich halt an alles.
Hand aufs Herz. Gerade wegen dieser DLC- Politik habe ich mir das Spiel nicht zugelegt. Auch bei entsprechend schon dagewesen Steam Sales mit 50% Preisnachlass fiel es mir nicht schwer die Finger von diesem Spiel zu lassen. Jetzt hat sich Entwickler Turtle Rock Studios seinen Fans in einer Reddit- Fragerunde gestellt. Beliebtestes Thema der Fans war, wen wundert es, das DLC- Fiasko rund ums Spiel. Selbst wer Inhaber eines Season Pass ist, erhält noch nicht einmal die Hälfte vorhandener DLCs. Von der Preisstruktur für Charaktere und Monster sollte man gar nicht erst anfangen zu reden. Und die Moral von der Geschichte? Im vergangenen Juni sollte ein kostenloses Probewochenende auf Steam neue Spieler generieren. Tatsächlich stiegen die Spielerzahlen von ca. 1000 kurzfristig auf ca. 9000 an, nur um sich danach auf durchschnittlich 500 Spieler einzupendeln. Ich glaube, das wars dann wohl mit dem Spiel. Irgendwann kommt für jedes Multiplayer Game das Ende.
Wer gerne Mods für Spiele wie Fallout bauen möchte, sollte sich auf eine etwas längere Entwicklungszeit einstellen. Das „The Foundry“ Team arbeitete fast fünf Jahre an der Erstellung ihrer Mod »Fallout Who Vegas«, die eigene Quests und kleinere Abenteuer beinhaltet und bereits seit dem 30. August herunter geladen werden kann.
Angeblich soll das „Schnellreise-System“ zurückkehren, eventuell die Möglichkeit gegeben werden den Charakter über „Seelengefäße“ neu zu Skillen, das „Asketen-Leuchtfeuer“ gelöscht, „Beschwörungen“ wie in den Vorgängern ablaufen und für die „Haltbarkeit von Waffen“ ein Mittelweg zwischen Teil 1 und Teil 2 gefunden werden. Schön und gut. Zwar habe ich beide Spiele in meiner Bibliothek, dummerweise aber kaum gespielt. Ob es nun am knackigem Schwierigkeitsgrad oder an anderen Spielen die – bei mir zum damaligem Zeitpunkt – angesagter waren, sei mal dahin gestellt. Ich sollte sie mir auf jeden Fall irgendwann mal, wenn ich Lust darauf habe mich von einem Spiel demoralisieren zu lassen, erneut vornehmen.
Das liest man auch nicht alle Tage. Da hat sich doch ein Youtuber mit mehreren Millionen Abonnenten an den Entwickler Wales Interactive gewandt, und Geld für einen Videobericht zum Spiel „Soul Axiom“ gefordert, was das Studio jedoch dankend ablehnte. Anscheinend kann man jetzt auf Youtube wohl nicht mehr genug Geld durch Werbeschaltungen verdienen.
Kaum ist das Wii-U-Spiel „Super Mario Maker“ auf dem Markt, schon geht es den Mario-Videos auf YouTube an den Kragen. Zumindest den Videos, die mit Freeware erstellte Mario-Levels zu Super Mario World enthalten. Als Begründung für die Löschanträge führte Nintendo die Verwendung von nicht autorisierter Software an, die Änderungen an vorhandenen Spielwelten ermöglichen und damit gegen die Rechte des Herstellers verstoßen. Das Pikante an der Sache ist jedoch eher, das Nintendo seit vergangenem Freitag mit „Super Mario Maker“ für die Wii-U selbst ein Spiel heraus gebracht hat, mit dem sich eigene Welten erstellen lassen können.
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