Backups waren angeblich nicht vorhanden.
Das MMORPG „M2“ von Hangame (Seite im Webarchiv besuchen)s und Sankando waren in Deutschland nicht sonderlich bekannt. Damals zeigte es jedoch anschaulich, warum man regelmäßig Backups seiner Daten machen sollte.
Zwar sprechen kritische Quellen von finanziellen Beweggründen, aber dies sei hier mal außer acht gelassen.
Gemäß der damaligen Berichtslage Berichte wurde das japanische MMORPG im Rahmen einer Notfallwartung heruntergefahren, wobei es – laut Hersteller – zu einem schwerem Server-Fehler gekommen sei, der seinen Tribut in Form von Anwenderdaten und entscheidenden Teilen des Programmcodes einforderten.
Da kein vollständiges Backup des Spieles vorhanden war, scheiterten auch alle Reparatur- und Rettungsversuche. Aufgrund dessen habe man, gemäß Entwickler, beschlossen, dass das Onlinespiel einzustellen sei.
Über das Ende von M2 hatte Hangame seine Kunden selbst informiert. Wie man mit den Verlusten von Spielern – die für echtes Geld Items gekauft hatten – verfährt, war jedoch noch nicht ganz klar. Angeblich hatte man jedoch Spielern, die wertvolle virtuelle Güter verloren hatten, eine Entschädigung angeboten.
Persönlich hatte mich diese Meldung damals daran erinnert, wie ich früher meine Backups als „Disk-Jockey“ (Disketten) bewerkstelligte und im Eifer des Gefechts ein entwickeltes Strategie-Spiel löschte. Sechs Wochen harte Entwicklungsarbeit für die „Tonne“. Mir standen Tränen in den Augen.
Ein gutes hatte dieses damalige Ereignis dennoch. Seitdem habe ich es mir angewöhnt, immer – egal für welches Projekt – mindestens 3 verschiedene Backups zu machen.
Und? Nun… Es ist nie wieder vorgekommen, dass ich Entwicklungsdateien meiner Spiele aus Versehen gelöscht habe.
In diesem Sinne: „Das Backup, welches du gestern gemacht hast, wirst du normalerweise nie wieder brauchen. Aber besser ist es trotzdem“.
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