Hier findet sich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Software, welche sich zur Entwicklung eines Indie-Spieles eignet.
Kurze Rede – Langer Sinn. Audacity wurde am 3. Mai 2021 verkauft. Die unter der Open-Source-Lizenz GPLv2 stehende Software sollte zwar auch zukünftig kostenlos und quelloffen bleiben, jedoch räumten sich die neuen Eigner wenig später durch veränderte Nutzungsbedingungen das Sammeln und die Weitergabe umfassender Nutzungs- und Nutzerdaten an Google und Yandex ein.
Aktuell bietet Adobe seine Creative Suite 2 samt Seriennummern kostenlos zum Download an. Mit enthalten sind Photoshop, Premiere, Illustrator, Audition, InDesign und weitere mehr.
Die Creative Suite (CS2) stammt zwar aus dem Jahr 2005 (und ist damit alles andere als aktuell), aber bestimmt kann der ein oder andere dafür andere Programme auf seinem Rechner entsorgen und anstelle dessen mit einer Originalkopie samt Lizenz arbeiten.
Torque 3D war mal Kostenlos und ohne weitere Lizenzkosten.
Garage Games hatte seine Entwicklungsumgebung Torque 3D in der Version 1.2 unter der MIT-Lizenz als Open Source im GitHub-Repository kostenlos zur Verfügung gestellt.
Spieleentwickler konnten die 3D-Engine kostenlos herunterzuladen und mussten für ihre erstellten Spiele auch keine Lizenzkosten, im Gegensatz zur Unreal-Engine, an Garage Games zahlen.
Die Torque 3D-Engine war vor allem für die Entwicklung von Spielen gedacht und sollte in naher Zukunft, laut Garage Games, kostenlos verfügbar sein.
Bislang kostete eine Torque 3D Lizenz des US-Unternehmens Garage Games ca. 100 US-Dollar. Zum Zeitpunkt diser Artikelveröffentlichung kündigte Garage Games an, die Software demnächst kostenlos und quelloffen unter der MIT-Lizenz auf Github.com zu veröffentlichen.
Nicht jedem liegt es im Blut, sich die Spielabläufe eines Spieles auf Papier oder als Tabellenkalkulationen vorzustellen. Auch die Realisierung eines Prototypen kommt für die wenigsten in Anbetracht.
Was also tun sprach Göttervater Zeus?
Eine weitere Möglichkeit war damals kurzfristig Machinations von Joris Dormans. Mit diesem Tool war es für Hobby- und Profi Game-Developer möglich, Elemente eines Spieles einfach zusammenzuklicken und zuzusehen, wie sich das Spiel entwickeln könnte.
Epic-Mitarbeiter Alan Willard präsentierte auf der Game Developers Conference in Köln, was für grafische Effekte in Zukunft mit der damals noch nicht veröffentlichten Unreal Engine 4 möglich waren.
Besonders bemerkenswert erschien mir die von Epic in einem Interview getätigte Aussage zu sein, in der erneut darauf hingewiesen wurde, dass die Unreal Engine 4 nicht auf derzeitigen Konsolen laufen würde. Konsoleros sollten hier also aufmerksam werden. Denn, Epic konzentrierte sich auf leistungsstarke PCs, die Xbox 360 und PS3 in Bezug auf Speicher und Grafikleistung in den Schatten stellten.