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Illuminatus | 130161 | |
Schicksalsberg | 128113 | |
Doc | 126664 | |
Warhammer | 124388 | |
Sven | 115517 | |
Zuckerschnute | 111111 | |
Marina | 92483 | |
Michael | 75735 | |
Barbarian | 71256 | |
Thorsten | 69306 |
Leider geschah und geschieht dies aber zum Nachteil der jeweiligen Webseitenbetreiber, von denen nicht weniger auf die Werbeeinnahmen angewiesen sind. Denn genau mit diesen Einnahmen versuchen eben diese, den Betrieb einer Seite aufrecht zu erhalten.
Niemand will Werbung auf einer Seite, nur damit er kostenlos online lesen oder ein Spiel spielen kann.
Mochimedia hat dies bereits Anfang 2014 – zum Leidwesen aller kleineren Spielentwickler, die auf Werbeeinnahmen angewiesen waren – bewiesen. Es wurde kurzerhand die Notbremse gezogen und der komplette Laden dicht gemacht.
Dabei auf der Strecke liegen geblieben sind viele Spielentwickler (seien es nun kleinere Studios, Hobby-Entwickler oder Einzelkämpfer), denen von heute auf morgen die Standbeine Eigenwerbung, Werbeeinnahmen, Traffic- Steigerung oder Bekanntheitsgrad verloren gingen.
Woran es gelegen haben mag, könnten eventuell die verschiedenen Spiele-Sammelseiten sein, die zu MochiMedia Zeiten die Spiele – noch ohne eigenen Traffic zu verbrauchen – direkt von deren Servern kostenlos abrufen und einbinden konnten. Dummerweise bürgerte es sich im Laufe der Zeit aber bei diesen Sammelseiten Betreibern ein, die in den Spielen eingebundene MochiMedia Werbung durch diverse Scripte auszuschalten. Letztendlich wollten sie so eigene Werbung besser an die Spieler bringen.
Für Spielerinnen und Spieler bedeutete dies:
Hier höre ich mal auf. Es dürfte jedem klar sein, dass bei dieser Dauerpenetration von Werbeeinblendungen jede und jeder die Geduld verliert und seinen AdBlocker aktiviert.
Und dafür habe nicht nur ich vollstes Verständnis.
Für Spielprojekte könnte es „Reduktion auf das Wesentliche“ bedeuten.
Weniger Werbung kann ein mehr an Werbung bedeuten.
Dessen ungeachtet zählen bei der interdisziplinären Komposition eines Spieles letztendlich nur die Spielidee, die Charaktere, das Gamedesign, die Spielmechanik (Spielverlauf / Spielablauf / Gameplay), ein einheitlicher Stil und der – wohl wichtigste Punkt – Spielspaß der einzelnen Titel. In ihrer Gesamtheit entscheiden sie über den Erfolg oder Misserfolg eines Spielprojektes. Ausnahmen können diese Regel bestätigen.
Dies alles kann zwar von einem Game-Designer angestrebt, aber nur von der Zielgruppe (also den Spielerinnen und Spielern) entschieden werden.
Laut einer Studie von Adobe und PageFair sollte sich der durch AdBlocker entstandene Schaden auf ca. 22 Milliarden US-Dollar belaufen. Bemerkenswert war laut Studie aber auch, dass sich von zum Beispiel von 2010 bis 2015 die Anzahl von AdBlocker Nutzern von ca. 21 Millionen auf 198 Millionen erhöht hatte. Wieviele mögen es heute sein?
Auch der Einsatz von „Bezahlschranken“ funktionierte und funktioniert nur – wie der in einer Krise steckende Online-Journalismus immer noch beweist – in den seltensten Fällen.
Die einzig wahren Gewinner waren – und sind es auch heute noch – also die Anbieter von AdBlockern, welche sich mit ihrem Geschäftskonzept der Freischaltung von angeblich „nicht nervender Werbung“ von großen Unternehmen bezahlen lassen, damit eben wenigstens deren Werbung halbwegs ungehindert passieren kann.
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