Da laufe ich doch letzte Woche – in einem Elektronik Konsumtempel meiner Wahl – die Regalwände in der Gamesecke ab, und was fällt mir da ins Auge?
Genau! SAW!
Nun wusste ich zwar, das dass Spiel an sich nicht der Überflieger ist, aber als eingefleischter Jigsaw-Film-Fan brannte urplötzlich das Geld in meiner Brieftasche. Und da sich die vom Konsumtempel geforderte Geldmenge weit unter 10 Euro bewegte, fiel die Kaufentscheidung auch nicht schwer.
Freundlich lächelnd übergab mir der DHL-Mensch das lang ersehnte Spiel Jericho an dem Clive Barker mitgewerkelt hatte. Wer es bis jetzt noch nicht gewusst hat: Das ist der Mensch, der für die „Hellraiser“ Filme verantwortlich war.
Installiert, gestartet, Intro konsumiert, Schwierigkeitsgrad auf leicht und ab ging die Post. Dachte ich zumindest. Stattdessen wurde ich erst einmal vom Programm gegängelt.
Doch er ist allein, seine Munition ist fast erschöpft und die Müdigkeit verzerrt seine Wahrnehmung. Urplötzlich erscheint eine neue Bedrohung. Durch seine Gasmaske sieht er im dichten Senfgas-Nebel sich bewegende Schatten.
Dinosaurier durchbrechen die Frontlinie.
Slender ist ein kostenloses 3D Grusel-Adventure von Mark J. Hadley (Parsec Productions). In der vorliegenden Version 0.9.5 versuchte er mit einfachsten Mitteln das bei Spielerinnen und Spielern ein Gefühl des Grauens zu erzeugen.
Die Aufgabe des Spielers ist es acht beschriebene Zettel zu finden, um dem Geheimnis des Slender Man’s auf die Spur zu kommen. Ein Mythos besagt jedoch, dass der Slender Man der ist, der auf dich in der Dunkelheit wartet.
Das Fatale daran: Du kannst dem Slender Man nicht davonlaufen. Und wenn du ihn einmal gesehen hast, dann wird er dich holen, der Slender Man.