Und noch ein Tropfen auf den heißen Stein.
Interessant sind jedoch hier auch wieder die, von Heise.de, mitgelieferten Zahlen aus denen man ein kleines Zahlenspiel zum Hochrechnen veranstalten kann.
Wir halten fest
Der Versand von 20 Millionen Spam-Mails kostet ca. 500 US-Dollar.
Der Stückpreis pro Spam-Mail liegt also bei ca. 0,000025 US-Dollar ohne Arbeitsaufwand.
Der Verdienst soll bei ca. 700.000 US-Dollar gelegen haben, was theoretisch selbst wenn man mal die Nebenkosten wie Arbeitsaufwand, Autos, Partys, Steuern, Miete, Wasser, Heizung, Strom usw. usw. usw abzieht, immerhin noch einen Reingewinn von min. 250.000 US-Dollar ergeben kann.
Und jetzt wissen wir alle wohl auch, warum gerade dieses Geschäft mit Spam-Mails als so lukrativ erachtet wird. ;)
Aber, und das ist das gemeine daran, nur weil man mal einen erwischt hat
werden andere wohl kaum mit dem Versand ihrer Spam-Mails aufhören.
„Der in den USA angeklagte Spammer Robert Soloway hat kurz vor Eröffnung seines Prozesses vor einem Bundesgericht in Seattle ein Teilgeständnis abgelegt. Der 28-Jährige, dem außer Verstößen gegen das US-Anti-Spam-Gesetz (CAN SPAM Act) auch Identitätsdiebstahl, Geldwäsche und Steuerhinterziehung vorgeworfen werden, habe sich in drei von 40 Anklagepunkten schuldig bekannt, berichtet der Seattle Post Intelligencer. […]
Soloway kann für die drei Anklagepunkte insgesamt zu maximal 26 Jahren Haft verurteilt werden, außerdem droht ihm zusätzlich eine Geldstrafe von bis zu 625.000 US-Dollar. […]
Im Frühjahr 2007 war der von den Ermittlern „Spam King“ genannte Soloway verhaftet worden. Soloway soll mit seinem Unternehmen Newport Internet Marketing Corporation (NIM) seit November 2003 für den Versand von Millionen von unerwünschten Werbe-E-Mails unter anderem über Bot-Netze verantwortlich sein. Zudem habe er eine Software namens „Dark Mailer“ für Massenmailings sowie entsprechende Dienstleistungen angeboten und damit gegen den CAN-SPAM Act verstoßen, hieß es in der Anklageschrift. Dabei habe er die Absenderangaben in E-Mail-Header mitunter so manipuliert, dass der Empfänger gleichzeitig als Absender der unerwünschten Nachricht erschien. Für knapp 500 US-Dollar soll er E-Mails an 20 Millionen Adressen verschickt haben. […]
Die Behörden glauben, dass Soloway über 700.000 US-Dollar mit seinen Spam-Aktivitäten verdient hat. „Tatsache ist, er ist pleite“, sagte sein Anwalt dazu der Seattle Times. […]“
Quelle: Heise.de
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