Bei Spam- Virus- und Pishingmails ist dies nicht anders.
Sophos veröffentlicht neue Sicherheitsstudie
Weltweiter Anstieg von manipulierten Webseiten, die Besuchern Trojaner und weiteren Schadcode durch einen einfachen Besuch der Seite unterschieben.
Neben Symantec hat nun auch das Sicherheitsunternehmen Sophos eine neue und erschreckende Studie zur aktuellen Gefahrensituation – der unbedarfte Surfer im WWW ausgesetzt sind – veröffentlicht.
Und noch ein Tropfen auf den heißen Stein.
Interessant sind jedoch hier auch wieder die, von Heise.de, mitgelieferten Zahlen aus denen man ein kleines Zahlenspiel zum Hochrechnen veranstalten kann.
Wir halten fest
Der Versand von 20 Millionen Spam-Mails kostet ca. 500 US-Dollar.
Der Stückpreis pro Spam-Mail liegt also bei ca. 0,000025 US-Dollar ohne Arbeitsaufwand.
Der Verdienst soll bei ca. 700.000 US-Dollar gelegen haben, was theoretisch selbst wenn man mal die Nebenkosten wie Arbeitsaufwand, Autos, Partys, Steuern, Miete, Wasser, Heizung, Strom usw. usw. usw abzieht, immerhin noch einen Reingewinn von min. 250.000 US-Dollar ergeben kann.
Stutzig sollten aber auch die von Heise damals mitgelieferten Zahlen stimmen.
Schon damals wurde bewiesen wie lukrativ, und vor allen Dingen billig, es ist und war Spam-Mails zu versenden.
Es ist mal wieder soweit, die Spammer haben sich ein bis dato als sicher geglaubtes Ziel auserkoren, dass bevorzugt verwendet wird um der Spamflut Einhalt zu gebieten.
Die Rede ist von den allseits beliebten Black-, Grey- und Whitelists.
Und auch hier stellt sich aufs neue die Frage, was man persönlich noch bewerkstelligen kann um sein privates Postfach halbwegs sicher zu halten. Mittlerweile geht es wohl garnicht mehr darum, sein eigenes Postfach vor Spam zu schützen, sondern vielmehr seinen Rechner nicht zum Zombie für den ganzen Werbemüll werden zu lassen.
Wenn schon die Netzwerke von US-Militärs als Spamschleudern benutzt werden, stellt sich bei mir unweigerlich als erstes die Frage, wie gut ich denn mein System vor den bösen Buben des Internets abgesichert habe.
Computer des US-Militärs?
Infiltriert durch Malware, Trojanern und Co?
Schamlos integriert in ein Botnetz?
Wie sichern die zuständigen Administratoren denn da ihre Netzwerke ab?