Produktionszeiten für Programmierung, Grafik, Design, Animation, Story und Musikbestandteile eines Spiele-Projektes zu schätzen ist – gerade in der Anfangsphase – extrem schwer.
Und jetzt stell dir vor, du hast drei oder vier Spiele in Eigenregie entwickelt, die allgemeine Resonanz war gut und plötzlich droht ein Kunde mit einem Auftrag. Jetzt bist du im Zugzwang. Denn vorab hätte er gerne – aus verständlichen Gründen – von dir ein Angebot über die Produktionskosten des Games.
Man kann es drehen und wenden wie man will. Früher oder später sollte man sich Tools installieren, die es einem ermöglichen, Projekte zu planen oder den Zeitaufwand zu „Tracken“. Ansonsten kann es passieren, das einem ein Projekt schnell aus dem Ruder läuft und man sich, langsam aber stetig, in den defizitären Bereich bewegt.
Programme zur Projektverwaltung, Projektplanung oder auch zum Projektmanagement gibt es dabei viele. So „richtig“ funktional und kostenlos sind dabei aber leider nur die wenigsten. OpenProj ist da anders. Es mag grafisch, für manche durch Effekthascherei verwöhnte Augen, nicht so schön anzusehen sein, bietet aber alles, was man sich für die Kontrolle seiner Spiele-Projekte so wünschen kann.
Paint.NET ist kostenlos und stellt viele Standardwerkzeuge zum Malen und Bearbeiten von Bilder zur Verfügung. Und was besonders wichtig ist, mit dem Programm können Scribbles oder Storyboards vom Scanner übernommen werden.
Über das Effektfilter-Menü können Bilder in Ölgemälde verwandelt werden, „rote Augen“ aus Fotos getilgt und Spiegelungen oder Kaleidoskope in Bilder gezaubert werden.
Das wichtigste vorab. GIMP ist kostenlos und erfüllt fast alle Anforderungen aus dem 2D-Bildbearbeitungsbereich. Genau wie in Photoshop, kann in GIMP mit Bildebenen gearbeitet werden.
Diese Ebenen können unabhängig voneinander bearbeitet, angeordnet, positioniert oder mit Effekten versehen werden. Texte lassen sich beliebig positionieren und Bild-Objekte hinzufügen oder löschen.
Gimp bietet neben der Verwaltung von Ebenen zum Beispiel auch Retusche Funktionen, Kontrastkorrektur, Gradationskurve, Histogramm-Korrektur, Farbton-Verschiebung oder effektvolle Filter. Unterstützt werden gängige Bildformate wie JPEG, PNG, BMP, GIF, TIF, PCX, PSD (Photoshop) und weitere mehr. Dadurch bietet sich GIMP als erste Möglichkeit zur Erstellung von 2D-Charakteren, 2D-Animationen oder Hintergrundgrafiken (Backgrounds) für Spiele an.