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Wissenswertes über das Stichwort "Killerspiele"

Was sind denn nun Killerspiele?

Killerspiel ist eine im deutschen Sprachraum verbreitete für gewalthaltige Spiele. Es werden damit in erster Linie Computerspiele bezeichnet, in denen vom Spieler gesteuerte Gewalt gegen menschliche oder menschenähnliche Spielfiguren dargestellt wird.

Definition des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages vom 15. August 2006
„Killerspiele sind solche Computerspiele, in denen das realitätsnah simulierte Töten von Menschen in der fiktiven Spielwelt wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung ist und der Erfolg des Spielers im Wesentlichen davon abhängt. Dabei sind insbesondere die graphische Darstellung der Tötungshandlungen und die spielimmanenten Tötungsmotive zu berücksichtigen.“ (Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages: Ausarbeitung, 15. August 2006)

Definition der 188. Sitzung der Innenministerkonferenz vom 5. Juni 2009
„Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist“ (Beschlüsse der 188. Sitzung der Innenministerkonferenz, 5. Juni 2009)

Die Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG) e.V., Fachverband für Psychotherapie und Beratung vertritt eine kritische Definition von Killerspielen.
„Killerspiele sind spezifische Formen von Computer- und Videospielen, welche darauf ausgerichtet sind, den Grundkonsens einer humanen Gesellschaft zu untergraben. Zu den wesentlichen Merkmalen von Killerspielen gehört es, dass die Spielenden animiert werden, einzeln oder gemeinsam andere Menschen als Gegner oder Feinde wahrzunehmen, diese Menschen verächtlich zu machen, sie zu erniedrigen, zu foltern und zu töten sowie ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Menschenverachtende und grundrechtswidrige Handlungen solcher Art werden hierbei als Spaß und Spannung vermittelt und für die Spielenden als sinnvoll und zweckmäßig dargestellt. Potenziale wie Geschicklichkeit, Reaktionsfähigkeit und Teamgeist werden bei Killerspielen überwiegend zur Ausübung inhumaner Handlungen genutzt und in diesem Kontext als Spielerfolg belohnt. Solche Spiele wurden unter anderem ursprünglich für das US-amerikanische Militär als Kriegssimulationen entwickelt. Sie haben den Zweck, bei Soldaten die Tötungshemmung abzubauen und ihre „Killer-Effizienz“ zu erhöhen.“ (Elke Ostbomk-Fischer)

Quelle: Wikipedia

Freie Wähler fordern „Killerspiel“-Selbstbeschränkung von der Videospielindustrie

Ach ja... Da waren ja auch früher die 'Freien Wähler', die zu Beginn ihres Moral- und Ethik Kampfes erstmal 'Killerspiele' an den Pranger stellten.Die 2013 zum ersten Mal an den Bundestagswahlen teilnehmenden Freien Wähler forderten in einem Eckpunktepapier ihres Grundsatzprogramms Publisher und Entwickler dazu auf, auf die Veröffentlichung von „moralisch fragwürdigen Killerspielen“ zu verzichten.

Weiterhin stellen die Freien Wähler fest, dass das Internet „kein rechtsfreier Raum“ sei und man deshalb „anonyme Beleidigungen zu unterlassen habe“. Besagtes sollte jedoch mittlerweile jedem geläufig sein.

In dem damals noch verfügbaren Eckpunktepapier der Partei hieß es noch zu den Killerspielen:

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Politiker kritisiert „Killerspiele“ Nominierung

Deutscher Computerspielpreis? Ja! Auch den gibt es noch. Und dies auch dann noch wenn es um Killerspiele geht.Es war soweit. An einem verregnetem Donnerstag Abend wurden die „Deutschen Computerspielpreise“ vergeben.
Mit dabei? Politiker und Killerspiele.

Wie auch damals schon üblich, meldeten sich jedoch schon im Vorfeld Politiker der Unionsfraktion im Bundestag, um noch ein Wörtchen mitzureden.

Was aber war der Stein des Anstoßes, der die diese Politiker so in Rage versetzte?

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Nicht vergessen...

Die Qualität eines Virus wird nicht danach bemessen wieviele Projekte es abschließt, sondern wie viele es anlegt.

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