Auch das Entwicklerstudio Daedalic Entertainment ergreift erste Sparmaßnahmen um sich strategisch besser aufzustellen.
Aber nützt dies noch etwas, um das sich am Horizont ankündigende drohende Unheil noch abzuwenden?
In einem mit GameIndustry.biz geführtem Interview hat Ubisofts Anne Blondel-Jouin (Vice President of Live Operations) bekannt gegeben, zukünftig keine relevanten Bestandteile eines Spieles mehr in DLCs auszulagern.
Electronic Arts vereinheitlicht für deutsche Let’s Player die Regelungen zur Kennzeichnung von seitens EA unterstützten Formaten. Für Kooperationspartner bedeutet dies, das sie ab sofort mit sichtbaren EA-Logos darauf hinweisen müssen.
Als erster Publisher in Deutschland nimmt Electronic Arts seine Werbepartner nun auch vertraglich in die Pflicht. In einer neuen Transparenz-Offensive gibt EA bekannt:
Laut US-Spielepublisher Bethesda sollen Rezensionsexemplare grundsätzlich nur noch einen Tag vor Release ausgeliefert werden. Begründet wird dies damit, das Spieler und Presse dann gleichzeitig mit dem Spielen beginnen können.
In einem Artikel führt Gary Steinman, Global Content Lead Manager, im Bethesda-Blog als bestes Beispiel für diese neue Strategie Doom auf. So seien Review-Exemplare des Shooters auch erst kurz vor Release ausgeliefert worden, und dennoch sei Doom ein kommerzieller Erfolg mit sehr guten Wertungen geworden. Betroffen von der neuen Vorgehensweise sind aktuell die beiden Bethesda Titel „The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition“ und „Dishonored 2“.
Publisher Bethesda erschwert jetzt Raubkopien des Spiels Fallout 4 und liefert nicht mehr alle relevanten Spieldaten auf Datenträgern aus. Ehrliche Käufer müssen die fehlenden Daten von Steam herunterladen.
Als Begründung für diese Vorgehensweise gab Bethesda-Marketingmanager Pete Hines – mit unter anderem – über seinen Twitter-Account „Piraterie“ an.
Offiziellen Systemanforderungen entsprechend benötigt Fallout 4 ca. 30 GByte Platz auf der Festplatte. Da die PC-Version im Gegensatz zur Xbox-one und PS4 Version (beide Blu-ray) auf DVD ausgeliefert wird, können normalerweise nur bis zu 8 GByte vorhanden sein. Wie die Daten jedoch letztendlich komprimiert wurden und wie viele GB über Steam nachzuladen sind, ist derzeit noch nicht absehbar.
THQ hat den größten Teil seiner Marken an die Konkurrenz verkauft. Durch die Versteigerung konnten so nochmals über 60 Millionen US-Dollar eingenommen werden.
Damit ist das Ende besiegelt.
Einer der großen Verlierer dieses Ausverkaufs scheint jedoch das Studio Vigil Games (Darksiders) zu sein.
Seitens THQ heißt es jedoch, dass man bemüht sei einen Käufer für das Studio zu finden.