Nicht nur in Computerspielen heißt es Game over (Das Spiel ist aus | Spielende). Leider trifft dies zuweilen auch auf Entwicklerstudios, Publisher und Entwickler zu.
Der Entwickler United Front Games, bekannt durch das Spiel Sleeping Dogs, stellt den laufenden Betrieb endgültig ein.
Noch am vergangenen Wochenende war eine Early-Access-Version des Multiplayer-Spieles Smash+Grab bei Steam kostenlos spielbar. Ab sofort ist jedoch auch dieses Spiel nicht mehr auf Steam verfügbar.
Über die Gründe wird – wie meist üblich – stillschweigen bewahrt. Mittlerweile gab eine Produzentin von United Front Games via Twitter jedoch das Ende des Entwicklerstudios offiziell bekannt.
Currently mourning the best job I’ve ever had, and the most wonderful team I’ve ever worked with.
The end of a great era.
Goodbye, UFG.
— SCAREless Jen (@Scarlettjen) October 18, 2016
Triad Wars, ein ebenfalls von United Front Games entwickelte Free2Play-Onlinespiel, wurde bereits am 20. Januar 2016 eingestellt.
Quelle: Gamespot
Stichwörter: Early Access .~. Entwicklerstudio .~. Free to Play .~. Game over!Die Spiel-Server wurden damals am 15. Oktober 2015 abgeschaltet. Ob es jedoch Rückerstattungen für die Spieler gab, stand damals noch in den Sternen.
Das wars dann wohl mit dem Horrorspiel Silent Hills. Konami hat gegenüber Kotaku bestätigt, dass das »Silent Hills« Projekt von Guillermo del Toro mit Norman Reddus eingestellt wurde.
Allerdings sollen irgendwann in ferner Zukunft einmal weitere Silent-Hill-Spiele erscheinen. Leider nutzt mir das herzlich wenig, da ich gerade in der Kombination Silent Hill und Norman Reedus (Schauspieler aus »The Walkin Dead«) ein unglaubliches Potenzial gesehen habe.
Wie dem auch sei. Was auch immer den Game-Designer Hideo Kojima und dem Entwickler und Publisher Konami auseinander gebracht haben mag, die Wahrheit wird wohl niemand so schnell erfahren.
Stichwörter: Game over!In einem von ihm offenen Brief, den er auf der damaligen Webseite des Studios veröffentlichte, schrieb er weiterhin, dass bis auf 15 Mitarbeiter alle weiteren Angestellten ihren Arbeitsplatz verlieren werden.
Seit dem 11.02 war es bereits nicht mehr möglich Play4Free-Funds für Mikrotransaktionen zu kaufen oder neue Accounts zu registrieren. Rückerstattungen der InGame-Währung wird es jedoch nicht geben.
Die Goldmine der kostenlosen Browser- und Socialgames mit integriertem Item-Shop scheint langsam aber sicher zu versiegen. Mit ein Grund dafür dürfte sein, das sich der Markt wohl in eine andere Richtung entwickelt.