Publisher
Publisher Activision Blizzard übernahm einmal für 5,9 Miliarden US-Dollar den Mobile-Hit „Candy Crush Saga“ Hersteller King Digital Entertainment. Allerdings musste die irische Wettbewerbsbehörde den Deal noch genehmigen.
Im ersten Augenblick erscheint der Preis jedoch gerechtfertigt. So soll allein das Mobile-Game „Candy Crush“ 2014 einen Jahresumsatz in Höhe von 1.33 Milliarden Dollar erwirtschaftet haben. Durch weitere Standbeine wie „Bubble Witch Saga“ oder „Farm Heroes Saga“ kam das Unternehmen 2014 auf einen Jahresumsatz in Höhe von 2,26 Milliarden US-Dollar.
2023 erfolgte das aus für „The Crew“. Ubisoft zog im März 2024 nach 10 Jahren den Stecker und schaltete die Server auf allen Plattformen, auf denen das Spiel verfügbar war, ab.
Ergo… Keine Server kein „The Crew“ mehr.
Mit anderen Worten: Ubisoft entzog allen Käufern die Lizenz des Spieles durch Abschaltung der Server.
Ist es jetzt unverschämt zu fragen, wann Ubisoft den Stecker bei „The Crew 2“ zieht?
Nun war „The Crew“ aufgrund seiner Gummiband-KI nicht wirklich ein gutes Spiel. Egal wie gut ein Spieler fuhr, die KI-Gegner klebten immer am Heck des Spielers. Aber das ein Unternehmen auf diese Weise Lizenzen entwertet?
Hier gehen zumindest Playground Games und Microsoft mit dem Spiel „Forza 4“ andere Wege. Zwar werden auch hier Server abgestellt, was aber nur Multiplayerspiele betrifft. Es bleibt also zumindest der Singleplayer erhalten.
Und das ist immerhin mehr als die Vorgehensweise, die Ubisoft sich geleistet hat.
Unter der Adresse Europäische Bürgerinitiative – Videospielzerstörung stoppen kann jede und jeder eine EU-Petition mitzeichnen, um Nachahmern der Ubisoft-Vorgehensweise das Handwerk zu legen.
# | ||
Oma | 160673 | |
Nobody | 156440 | |
Waechter | 151479 | |
Waggerinator | 146087 | |
Matz | 137931 | |
Menkestp | 132604 | |
Jaja | 131840 | |
Manuel | 129470 | |
Stephanie | 126471 | |
Warfrog | 123253 |
Aktuell wehrt sich der japanische Konzern gegen Fan-Projekte, die es ermöglichen, ältere Gameboy-Spiele mit Emulatoren zu spielen oder sie kostenlos im Netz weiter verbreiten.
Aber dann war Schluss mit lustig.
Nach mehr als 30 Jahren, in denen Computerspiele-Reihen wie Monkey Island, Indiana Jones oder Star Wars das Licht der Welt erblickten, wurde das legendäre Entwicklerstudio LucasArts von Walt Disney dicht gemacht.
Damit war das Ende besiegelt.
Einer der großen Verlierer dieses Ausverkaufs schien jedoch das Studio Vigil Games (Darksiders) zu sein.
Seitens THQ hieß es jedoch, dass man bemüht sei einen Käufer für das Studio zu finden.