Nicht alles was glänzt ist auch aus Gold. Was Game-Studios, Publisher, Game-Designer und Indie-Entwickler so an Schlagzeilen generieren wenn sie mal nichts zu tun haben.
Die 2013 zum ersten Mal an den Bundestagswahlen teilnehmenden Freien Wähler forderten in einem Eckpunktepapier ihres Grundsatzprogramms Publisher und Entwickler dazu auf, auf die Veröffentlichung von „moralisch fragwürdigen Killerspielen“ zu verzichten.
Weiterhin stellen die Freien Wähler fest, dass das Internet „kein rechtsfreier Raum“ sei und man deshalb „anonyme Beleidigungen zu unterlassen habe“. Besagtes sollte jedoch mittlerweile jedem geläufig sein.
In dem damals noch verfügbaren Eckpunktepapier der Partei hieß es noch zu den Killerspielen:
Ehrliche Spieler vs. Cheater. Und dann lohnte sich das Onlinespielen des Action-Shooters Max Payne 3 wider.
Der Grund? Rockstar Games gewährte dem damals geneigtem Cheater die Möglichkeit, in spannenden Kämpfen, gegen andere Cheater anzutreten.
Wie Publisher Activision mitteilte, konnte das Actionspiel Prototype 2 seines kanadischen Entwicklerstudios Radical Entertainment „kein ausreichend großes Publikum“ finden.
Da laut Activision keine neuen Spiele mehr von Radical Entertainment entwickelt werden sollen, wurden fast alle Mitarbeiter entlassen. Übrig blieb nur ein kleines, sich um die Kunden kümmerndes, Kernteam.
Es ist soweit. Zynga hat sein eigenes Spielernetz eröffnet, gewährt Spieleentwicklern zeitgleich den Zutritt und sammelt so ganz nebenbei noch gigantische Mengen an Nutzerdaten um sie vermarkten zu können.
Damit ist Zynga der erste Spielekonzern, der sein Geschäftsmodell zur Wissenschaft erhob und durch seine Analysefähigkeiten monetarisieren möchte.
Bekommen Archievements (Erfolge / Trophäen) jetzt einen neuen Sinn? Zumindest Microsoft scheint sich darüber Gedanken gemacht zu haben. Die Rede ist von einem neuem Prämiensystem für Xbox-360-Spieler.
Mittlerweile gibt es so gut wie kein Spiel mehr, welches ohne Achievements (die bis dato noch immer keinen praktischen Nutzen vorweisen können) auskommt.
Demnächst könnte es jedoch zu einer gewaltigen Umbruchsstimmung in diesem Sektor kommen.
Microsoft stellt Xbox 360 Spielern in Aussicht, noch im laufendem Jahr ihre Errungenschaften in Prämien umtauschen zu können.
Das die vom Entwicklerstudio Blizzard eingebauten Online-Zwang Kopierschutz Maßnahmen für Diablo 3 auf wenig Gegenliebe gestoßen sind, ist allgemein bekannt.
Ein damals veröffentlichter Crack soll jedoch Abhilfe schaffen und das spielen auch ohne Battle.net Verbindung ermöglichen. Logischerweise drohte Blizzard jetzt Nutzern des Cracks mit einer permanenten Account-Sperrung.
Der auf einschlägigen Tauschbörsen aufzufindende Crack sollte dem Spiel-Client angeblich eine Serververbindung vortäuschen, die es dem geneigten Spieler ermöglicht Diablo 3 zu starten und auf die Einzelspiel-Kampagne zuzugreifen. Zwar sollten nicht alle Funktionen des Spiel-Clients zur Verfügung stehen, dafür jedoch mehrere, darunter auch die deutsche, Sprachversionen nutzbar sein.