Trotz aller Bemühungen seitens der Betreiber, die sogar einen Wechsel vom reinen Abonnenten- auf ein Mischgeschäftsmodell mit Free-to-Play-Angeboten beinhalteten, konnte Lego Universe nicht vor dem in der Branche berüchtigten „Game Over“ gerettet werden.
Lego Universe erblickte das Licht der Spieler-Welt bereits im Herbst 2010, bekam durchweg gute Kritiken und verkaufte sich auch in Deutschland ganz gut. Obwohl sich, nach offiziellen Angaben der Betreiber, zuletzt bis zu zwei Millionen User im Lego Universum aufgehalten haben, sollten – gemäß Golem.de – mangelnde Einnahmen der Grund für die damalige Schließung gewesen sein.
Hier stellt sich auch die Frage, wie es dazu kommen konnte?
Hatten Eltern die Notbremse gezogen und ihrem Nachwuchs verboten, ihr Taschengeld in kostenpflichtige digitale Items und Co. zu investieren?
Oder hatten Spieler der angeblichen „Free-to-Play“ Games die Erkenntnis erlangt, dass die versteckten Kosten den Kauf eines normalen Spieles bei weitem in den Schatten stellten?
Fakt war, wie in der Branche üblich, dass zuallererst die Mitarbeiter des Projektes gekündigt werden. Dies betraf zum einen die an dem Projekt mitwirkenden dänischen Mitarbeiter und zum anderen natürlich das mit der Erweiterung des Spieles beauftragte Entwicklerteam der „Play Well Studios“ aus Louisville (US-Staat Kentucky). Insgesamt verloren damals 115 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.
Quelle: Golem.de, Lego Universe im Webarchiv aufrufen
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