Glücklicherweise liegt es noch im Bereich des Möglichen nachfolgendes Werk über den „Weltuntergang“ zu verfassen. Begründet werden kann dies durch die Tatsache, dass sich das für 2012 prognostizierte „Ende der Welt“ ganz einfach nicht ereignet hat.
Fakt ist, dass zur damaligen Zeit selbst die seriösesten Autoren, Forscher, Propheten und anerkanntesten Wissenschaftler einem uralten Hinweis eines Mayas-Kalenders Glauben schenkten, der den möglichen Zeitpunkt eines drohenden Weltunterganges beinhaltete. Infolgedessen soll hier also nun die Rede von dieser Jahrhunderte alten Maya-Prophezeiung sein, welche das Weltenende auf den 21, 22 oder 23.12.2012 datierte.
Pseudowissenschaftliche Sachverhalte
Initiiert wurde der drohende Weltuntergang schon weit im Vorfeld des Ereignisses durch Autoren pseudowissenschaftlicher Sachbücher wie Däniken, Broers, Butlar und vielen weiteren. Dank dieser Autoren und mit Unterstützung der „New-Age-Physik“-Welle gelang es der Datumsangabe dann, sich mit aller Gewalt ins kollektive Bewusstsein der Öffentlichkeit zu brennen.
Beflügelt durch dieses Phänomen schwammen auch Filmemacher auf der langsam aber stetig immer weiter eskalierenden Welle der Hysterie mit. Filme wie „Deep Impact“, „The Core“, „The Day After Tomorrow“, „Armageddon – Das jüngste Gericht“ oder „2012 – Das Ende der Welt“ und weitere erblickten das Licht der Welt, um dem geneigtem Publikum ihre jeweils eigenen Sichtweise unterschiedlichster Weltuntergangsszenarien zu präsentieren.
Außerirdisch bedingte Weltuntergangsszenarien
Hauptsächlich wurde zu jener Zeit Außerirdische, „Planet X bzw. Nibiru“, Sonnenstürme, Polsprünge, Synchronisationstrahlen, Bewusstseinssprünge, Kontinentaldriften, Vulkanausbrüche, Tsunamis, der Maya-Kalender und natürlich auch die Maya-Prophezeiung aus dem Dresdner Maya-Codex thematisiert.
Als angeblich überprüfbare Tatsache wurde man auch nicht müde, immer aufs neue anzuführen, dass sich unser Planet erstmals seit 25.800 Jahren wieder auf einer Ebene mit dem Zentrum unserer Galaxie befände und jeder Zeuge dieses gigantischen astronomischen Ereignisses werden könne.
Fragen über Fragen ohne Antworten
Rückblickend betrachtet sind damalig aufgetretene Fragen auch heute noch nicht beantwortet. Zu diesen Fragen ohne Antwort zählen zum Beispiel:
Der Rechenfehler in Lehrbüchern
Neuesten Erkenntnissen bekannter Wissenschaftler zufolge, wurde das Datum des damalig anberaumten Weltuntergangs aufgrund einer Fehlinterpretation einer Maya-Hieroglyphe durch einen winzigen Rechenfehler falsch berechnet. Der für die Übersetzung zuständige Übersetzer übernahm die Datumsangabe dann ungeprüft in seine Übersetzung auf, was zur Folge hatte, dass sich die Rechenfehlerbedingte Angabe des Weltunterganges als falsch herausstellte.
Basierend auf dieser Erkenntnis wurde kürzlich aufgrund einer Neuberechnung der Datumsangabe des Dresdner Maya-Codex festgestellt, dass die Angabe der Jahreszahl „2012“ Rechenfehlerbedingt falsch war und die entsprechenden Lehrbücher über die Maya-Schrift neu verfasst werden müssen.
Das neue Ende der Welt
Das Ende der Welt findet laut den für die Übersetzung zuständigen Wissenschaftlern entweder in den Jahren 2021, 2022, 2023 oder vielleicht auch erst 2201, 2202 oder 2203 statt. Abschließend gilt es gemäß des Dresdner Maya-Codex als erwiesen, dass der bevorstehende Weltuntergang auf jeden Fall außerirdischer Natur sein wird.
«Der Weltuntergang 2012» wurde als Vorspeise für «Außerirdisches» zubereitet, zuletzt am 20. März 2022 umgerührt und mit so exquisiten Zutaten in Form von Gewürzen oder Kräutern wie Außerirdisches, Weltuntergang garniert.